Medizinische Universität Wien distanziert sich von Aussagen von Prof. Siegfried Knasmüller
Wien (OTS) - In Bezug auf die Diskussion um die Wasserqualität des Donaukanals und um etwaige Verunsicherung in der Bevölkerung hintan zu halten, sieht sich die Medizinische Universität Wien zu folgender Stellungnahme veranlasst:
Die in den Medien präsentierten Befunde zum Vorkommen von krebserregenden Stoffen im Wasser des Donaukanals wurden von Herrn Prof. Knasmüller in den Jahren 1999 und 2000 erhoben. Zu diesem Zeitpunkt wurden diese Daten in renommierten wissenschaftlichen Fachzeitschriften, die einem Expertenreview unterliegen, veröffentlicht. Es muss allerdings festgestellt werden, dass seither keine weiteren diesbezüglichen Untersuchungen von Herrn Prof. Knasmüller durchgeführt worden sind. Somit können keine Schlüsse auf die derzeitige Wasserqualität im Donaukanal gezogen werden. Wir weisen besonders darauf hin, dass anhand der publizierten Daten keine Risikobewertung durchgeführt wurde. Daher waren und sind Schlüsse auf eine mögliche Gesundheitsgefährdung unzulässig.
Die Medizinische Universität Wien und im besonderen das Institut für Krebsforschung distanzieren sich somit ausdrücklich sowohl von den in den Medien getroffenen Aussagen von Herrn Prof Knasmüller als auch von der von ihm gewählten Vorgangsweise.
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