VP-Korosec ad Klicka: Stationäre Betten kosten, auch wenn sie leer stehen
Wien (VP-Klub) - "Die Aussage von Frau Kollegin Klicka, systemisierte Betten könnten ohne Aufwand in ein tagesklinisches Bett umgewandelt werden, ist wirtschaftlich gesehen ein Desaster", so die Gesundheitssprecherin der ÖVP Wien, LAbg. Ingrid Korosec. "Wenn stationäre Betten dazu dienen, Tagesklinik-Patienten aufzunehmen, ist das ungefähr so, als würde man ein Hotelzimmer bezahlen, obwohl man vorhat, zu Hause zu nächtigen", zeigt Korosec einmal mehr die Verschwendungspolitik der SP-Gesundheitsstadträtin Wehsely auf. Der Einsparungseffekt durch vermehrte tagesklinische Behandlungen würde erst dann zutage treten, wenn sämtliche Strukturen, also auch Infrastruktur, Personal und Organisation denen einer Tagesklinik entsprechen würden.
Verkrustete Strukturen lassen Kosten im KAV explodieren
Da der Mut fehlen würde, alte Strukturen aufzubrechen und stationäre Betten sukzessive in Tageskliniken umzuwandeln, würden die Kosten im KAV explodieren. "Jedes Jahr benötigt der KAV mehr Geld an offiziellem Betriebskostenzuschuss zur Defizitdeckung von der Stadt Wien als im Jahr davor. Im letzten Jahr waren es bereits über 717 Millionen Euro", rechnet die Abgeordnete vor. Mit anderen "Zuckerln", die der KAV von der Gemeinde erhalten würde, wie etwa der Ersatz für Aufwendungen für die Altersversorgung des Personals, habe der KAV im letzten Jahr knapp 1,3 Milliarden Euro zusätzliches Geld von der Gemeinde erhalten. "2003 kam man noch mit knapp 1 Milliarde aus. Es ist also höchste Zeit für Strukturbereinigungen", so Korosec abschließend.
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