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EU forciert Forschungskooperation mit China

Pilot-Ausschreibung im Bereich der Sozial- und Geisteswissenschaften

Wien (OTS) - China, als eine der aufstrebendsten
Wirtschaftsregionen der Welt, wird zunehmend auch zum begehrten Partner in Wissenschaft und Forschung. Das im 6. EU-Rahmenprogramm lancierte ERA-Net "CO-REACH" (Coordination of Research between China and Europe) hat sich dabei zum Ziel gesetzt, bestehende Kooperationen zwischen Europa und China zu verstärken, zu koordinieren und zu bündeln, sowie neue Projekte und Netzwerke zu initiieren.

An diesem Netzwerkprojekt mit einer Laufzeit von fünf Jahren (bis 2010) nehmen zahlreiche Ministerien, Akademien der Wissenschaften und Forschungsfinanzierungsagenturen aus acht EU-Mitgliedsstaaten sowie die Chinese Academy of Social Sciences (CASS) teil.
Für das Projekt stehen rund 2 Millionen Euro zur Verfügung. Für die Teilnahme österreichischer Forscherinnen und Forscher an Projekten in CO-REACH steuert Österreich 200.000 Euro bei.

Nach intensiven Vorbereitungen und einem ersten gemeinsamen Workshop in Peking im Mai 2008, wird am 20. August 2008 eine erste Pilot-Ausschreibung im Bereich der Sozial- und Geisteswissenschaften lanciert.

Folgende Themenbereiche sind dabei offen für Kooperationen:
1. Demography, Family and Welfare
2. Cultural Heritage
3. Law, Governance and Policy Making
4. Participation, Co-determination, Employment and
the Quality of Life
5. Labour Market Change, Migration and Social Cohesion

Deadline für die Voranmeldung ist der 28. Oktober 2008; die ausformulierten Anträge müssen bis 10. Dezember 2008 via Onlineeinreichung eingebracht werden.

Für nähere Informationen zum Ausschreibungstext, den einzelnen Themenblöcken sowie den Kooperationsvoraussetzungen besuchen Sie bitte die Websites:
http://www.bmwf.gv.at/submenue/wissenschaft/ausschreibungen/coreach/
und
http://www.co-reach.org

Für weiterführende Fragen steht Ihnen Frau Mag. Martina Hartl aus der Abteilung Gesellschaftswissenschaften und (Hoch-)Begabungsforschung des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung (BMWF) unter martina.hartl@bmwf.gv.at bzw. 01/53120-7145 gerne zur Verfügung.

Rückfragen & Kontakt:

Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung
Minoritenplatz 5, 1014 Wien
Pressebüro
Tel.: +43/1/53120-9007

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