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Spenden steuerlich absetzen: Politik muss Anreize schaffen

Samariterbund fordert rasches Umdenken

Wien (OTS) - Im Rahmen der Alpbacher Reformgespräche (14.-20. August) zum Thema "Steuern in Richtung Nachhaltigkeit" wurde unter anderem diskutiert, wie Spendenanreize durch die öffentliche Hand gestaltet werden könnten. Verschiedenste Modelle und Möglichkeiten zur Attraktivierung von Spenden für Einzelne und für Unternehmen, wurden von einem hochkarätig besetzten Expertengremium (allerdings ohne politische Vertreter) beleuchtet. Einhelliger Tenor: Es besteht aus gesellschaftlicher Sicht dringender Bedarf an Spendenanreizen.

Reinhard Hundsmüller, Bundessekretär des Arbeiter-Samariter-Bund Österreichs: "Spenden-co-finanzierte Organisationen wie der Samariterbund erbringen mit Hilfe von Spendenmitteln wichtige Aufgaben für die Gesellschaft. Wie viele andere Non-Profit-Organisationen muss auch der Samariterbund in Zeiten, wo alles teurer wird, verstärktes Augenmerk darauf legen, wie zusätzliche Spenden lukriert werden können, um das Leistungsniveau im gewohnten Ausmaß und in der gewohnten Qualität zu halten. Obwohl seit geraumer Zeit Modelle und Entwürfe auf dem Tisch liegen, scheint die Politik bis auf gute Absichten wenig konkretes Interesse an diesem Thema zu haben, was auch daran erkennbar ist, dass sich keiner der zahlreich in Alpbach anwesenden Vertreter der Politik Zeit für eine Diskussion zu diesem Thema genommen hat."

"Ich bin davon überzeugt, dass es im Interesse unseres Landes und unserer Gesellschaft ist, dass man sich in der Politik möglichst rasch Gedanken macht, wie das Spenden für Spender attraktiver gemacht werden kann", betont der ASBÖ-Bundessekretär. "Denn dadurch setzt man auch ein deutliches Signal, welche Werte und Grundsätze in einem Land begrüßt, anerkannt, und gefördert werden."

Rückfragen & Kontakt:

Martina Vitek
Arbeiter-Samariter-Bund Österreichs
Tel.: 0664/3582386
martina.vitek@samariterbund.net

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