Land verlängert "JASG X"-Maßnahmen zur Jugendbeschäftigung
LH Sausgruber und LR Rein: Wichtiges Auffangnetz für junge Lehrstellen-Suchende
Bregenz (VLK) - Im Rahmen des Jugendausbildungs-Sicherungsgesetzes (JASG) fördert das Land gemeinsam mit dem Arbeitsmarktservice Vorarlberg die Bereitstellung von zusätzlichen Lehrausbildungsplätzen für Jugendliche, die nach dem Ende ihrer Schulpflicht keine geeignete Lehrstelle gefunden haben. Der laufende zehnte JASG-Lehrgang wurde nun um einen zweiten Durchgang (bis Februar 2009) verlängert. Dazu stellt das Land mehr als 21.000 Euro bereit, teilen Landeshauptmann Herbert Sausgruber und Wirtschaftslandesrat Manfred Rein mit: "Die Maßnahmen zeigen jungen Menschen neue Perspektiven auf und erhöhen ihre Chancen".
Die Laufzeit des aktuellen "JASG X"-Lehrgangs wurde von ursprünglich Ende November 2008 auf Februar 2009 verlängert. Die zusätzlichen Kosten betragen rund 85.000 Euro - ein Viertel davon trägt das Land, den Rest zahlt das AMS Vorarlberg. Die Gesamtkosten für den "JASG X"-Lehrgang betragen damit fast 600.000 Euro.
Bewährtes Instrument
"Die Lehrgänge sind ein bewährtes Instrument und helfen dabei, unser Versprechen umzusetzen: Jedem Jugendlichen, der länger als drei Monate Arbeit sucht, entweder eine Arbeitsstelle oder zumindest ein Angebot zur Qualifikation, zur Ausbildung, zur Erhöhung seiner Chancen anzubieten", so Landeshauptmann Sausgruber.
Der Jugend Chancen eröffnen
Im Jugendausbildungs-Sicherungsgesetz (JASG) wird seit 1998 die Bereitstellung von Lehrausbildungsplätzen für junge Pflichtschulabgänger geregelt, die nach Beendigung der Schulzeit keine passende Lehrstelle gefunden haben. "Die JASG-Lehrgänge bieten jungen Menschen die Möglichkeit, sich weiter zu qualifizieren, um in der Folge doch noch den gewünschten Arbeitsplatz zu bekommen", so Landesrat Rein.
Die Jugendlichen werden in Gruppen zu je 20 Teilnehmer/-innen und zwei Trainer/-innen aufgeteilt. Die Ausbildungslehrgänge unterteilen sich in verschiedene Phasen: in die Berufsorientierung, die Grundausbildung in den Berufsfeldern und die theoretische Ausbildung in den Berufsschulen. Während des gesamten Lehrgangs steht den Jugendlichen eine Sozialpädagogische Betreuung zur Seite.
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