- 30.07.2008, 11:34:41
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VP-Riha zu Wiener Kindergärten: Statt Pflicht mehr Angebote
Vom Kindergarten zum Bildungsgarten
Wien (OTS) - "Wir brauchen mehr Kindergärten. Wir brauchen die
höchsten pädagogischen und personellen Qualitätsstandards. Und die
Gebühren müssen fallen damit bestehende Zugangsbarrieren beseitigt
werden. Da braucht man nicht von vorgezogener Schulpflicht reden.
Zweifelsfrei verbunden mit dem Hintergedanken, dass damit die Kosten
vom Bund zu tragen wären. Das alles kann Bürgermeister Häupl im
Rahmen seiner Kompetenzen bereits jetzt machen," erklärte heute ÖVP
Wien Gemeinderätin Monika Riha in Reaktion auf die aktuelle Debatte.
Andere Bundesländer liegen beim Kindergartenbesuch der fünf- bis
sechsjährigen nahe bei 100%, dies sollte sich Wien zum Vorbild
nehmen.
Bildungsgarten soll auf die Schule vorbereiten
Neben der Frage der Gebühren unterstreicht die VP-Mandatarin die
Bedeutung einer Qualitätsoffensive für Wiens vorschulische
Betreuungseinrichtungen. "Konkret," so Riha, "sollte der Kindergarten
zu einem freiwilligen Bildungsgarten weiterentwickelt werden. Die
Kinder sollen ihrem Alter entsprechend individuell vorbereitet
werden. Ihre Potenziale sollen dort gefördert werden!"
Personal das höchsten Standards entspricht
Um diese Weiterentwicklung des Kindergartens zu erreichen, fordert
Riha Qualitätssteigerungen bei der Ausbildung des Personals. "Die
Ausbildung muss akademisch werden. Dann können neue Inhalte besser
einfließen. Die Ausbildung wäre dann auch für viele junge Menschen
attraktiver. Der länderübergreifende Personalmangel hätte dann ein
Ende", erklärt Riha dazu.
Bildungsplan
Als eine weitere wesentliche Voraussetzung zur Entwicklung des
Bildungsgartens sieht Riha die Einführung eines einheitlichen
Bildungsplanes für alle vorschulischen Einrichtungen. "Das Personal
braucht ein Qualitätsinstrument um zu arbeiten. Ein Bildungsplan wäre
außerdem die Möglichkeit vergleichbare Qualität in allen Kindergärten
zu gewährleisten."
Riha abschließend: "Wenn das Angebot stimmt, braucht man keine
Pflichten und keinen Zwang. Wien hat es schon jetzt in der Hand, die
richtigen Weichenstellungen vorzunehmen! Abseits der
Wahlauseinandersetzung muss darüber gesprochen werden, was für die
Kinder das Beste ist!"
Rückfragehinweis:
ÖVP-Klub der Bundeshauptstadt Wien
Tel.: (++43-1) 4000 / 81 913
Fax: (++43-1) 4000 / 99 819 60
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