• 30.07.2008, 10:31:16
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  • OTS0062 OTW0062

LR Schwärzler: Land unterstützt gefährdete Tierrassen

Sulmtaler Hühner - Zweinutzungsrasse für den biologischen Landbau

Bregenz/Hohenems (VLK) - Das Land unterstützt Initiativen für die
Erhaltung seltener und gefährdeter Nutztierrassen wie Original
Braunvieh, Tiroler Grauvieh, Noriker, Montafoner Steinschaf und das
Sulmtaler Huhn. "Durch die artgerechte Haltung in kleinen Herden
zeichnen sich die Sulmtaler Hühner als hochwertiges Geflügel aus.",
betont Landesrat Erich Schwärzler. Das Projekt Sulmtaler Huhn wird
von der Universität für Bodenkultur in Wien wissenschaftlich
begleitet und vom Land gefördert.

Der Verein Vorarlberger Sulmtalerzucht baut dank des engagierten
Einsatzes von Obfrau Elisabeth Feuerstein eine eigenständige
Zweinutzungsgeflügelzucht in Vorarlberg auf. Im Bäuerlichen Schul-
und Bildungszentrum Hohenems mit dem dazugehörigen biologisch
bewirtschafteten Rheinhof werden seit dem Frühjahr 2008 die
Möglichkeiten einer wirtschaftlichen Nutzung von Sulmtaler Hühnern
unter tiergerechten Bedingungen (artgerechte Haltung, keine
künstliche Befruchtung, kleine Herden) ausgelotet, die Erfahrungen an
die Vereinsmitglieder weitergegeben und in weiterer Folge der
Bevölkerung hochwertige Geflügelprodukte angeboten.

Zukunftsweisendes Projekt

Die für vorerst fünf Jahre projektierte Leistung des Vereins
umfasst primär die Reinzucht der seltenen Sulmtaler Hühner als
Zweinutzungsrasse (Mast- und Legehennen) sowie als Basis zur
Entwicklung einer Gebrauchskreuzung aus Sulmtaler und La Bress. Mit
dem beabsichtigten Verkauf von Zuchttieren und Konsumprodukten kann
derzeit die Entwicklungs- und Zuchtarbeit zur Erhaltung der
gefährdeten Tierrasse nicht zur Gänze finanziert werden - "deshalb
unterstützt das Land dieses zukunftsweisende Projekt mit rund 32.000
Euro", informiert Landesrat Schwärzler. Das Projekt wird vom Institut
für Nutztierwissenschaften der Universität für Bodenkultur in Wien
wissenschaftlich begleitet.

Rückfragehinweis:

Landespressestelle Vorarlberg
   Tel.: 05574/511-20141
   Fax: 05574/511-20190
   Hotline: 0664/625 56 68 oder 625 56 67
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