- 17.07.2008, 12:27:30
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Biodiesel-Sprecher MÜNZER: SPÖ-Forderungen würden Spritpreis weiter erhöhen
SPÖ-Umweltsprecherin Petra Bayr unterstützt anscheinend fragwürdige Regionalförderung von krisengebeutelten Ölgebieten.
Wien (OTS) - "Falls den gestrigen Forderungen von
SPÖ-Umweltsprecherin Petra Bayr in Bezug auf das Thema Biokraftstoffe
nachgekommen werden würde, wäre laut eines Berichts des Wall Street
Journal ein weiterer Anstieg der Treibstoffpreise um rund 15% nicht
zu vermeiden.", erklärt Ewald-Marco Münzer, Mitglied der
Geschäftsführung der größten zentraleuropäischen Biodiesel-Anlage,
der BioDiesel Vienna GmbH und Vorstandsmitglied der ARGE flüssige
Biokraftstoffe der WKO. "Aus diesem Grund lassen die gestrigen
Aussagen von Frau Bayr nur den Schluss zu, dass die gegenwärtig
vorherrschende und äußerst fragwürdige Regionalförderung für
erdölfördernde Nationen im Mittleren und Nahen Osten weiterhin auch
von Österreich aus unterstützt werden sollte."
Österreichischer Biodiesel macht Sinn
"Die Produktion von Biodiesel in heimischen Produktionsstätten ist
ökologisch wie ökonomisch sinnvoll, bringt nationale Wertschöpfung
mit sich und bietet unserem Land weitere Versorgungssicherheit an
Treibstoffen unabhängig von fossilen Energieträgern. Aufgrund
ökologischer aber auch volkswirtschaftlicher Aspekte müssen
Biokraftstoffe konsequenterweise weiterhin in der
Klimaschutzstrategie der Republik Österreich berücksichtigt werden,
da eine Abänderung der Beimischungsziele einen Rückschritt bei der
Erreichung der Österreichischen Klimaschutzziele bedeuten würde." so
Münzer weiter.
1 Mio to CO2-Einsparung durch Biodiesel-Beimischung
In Österreich ist der Verkehr unangefochten Klimasünder Nummer
Eins mit den höchsten Emissionszuwächsen. "Daher gilt es - wie Zahlen
des Österreichischen Umweltbundesamtes untermauern - Alternativen wie
die Biodiesel-Beimischung, mit der eine bestätigte CO2-Einsparung von
mehr als 1 Mio to erreicht wurde, zu forcieren. Wir sind mit der
Klima- und Biokraftstoffstrategie in Österreich auf dem richtigen
Weg", betont Münzer.
Neue EU-Richtlinie sichert positive Umweltbilanz
"Statt prinzipiell Biokraftstoffe undifferenziert und tendenziös
zu kritisieren, ohne dabei sinnvolle und marktfähige Alternativen zu
haben, sollten wir lieber versuchen, geeignete Rahmenbedingungen zu
schaffen", so Münzer. "Wir brauchen weltweit geltende Regeln, die
eine positive Umweltbilanz sicherstellen und soziale Kriterien
mitberücksichtigen", so Münzer weiter. Hier hat die EU die Lage
erkannt, ihre Verantwortung übernommen und arbeitet derzeit an
Nachhaltigkeitskriterien. Mittels einer neuen EU-Richtlinie soll
durch diese Kriterien eine nachhaltige Produktion und Nutzung von
Biokraftstoffen in der EU gesichert werden.
Österreichische Industrie reagiert und investiert
"Als größter zentraleuropäischer Biodiesel-Produzent und
Österreichischer Industriebetrieb stellen wir uns konstruktiver
Kritik und arbeiten auf Hochtouren an Weiterentwicklungen vor allem
im Bereich der Rohstoffe zur Biodiesel-Produktion. Wir werden daher
Ende des Sommers 2008 die ersten Ergebnisse unserer Forschungen in
Bezug auf alternative Rohstoffe zur Biodiesel-Produktion - also kein
Einsatz von konventionellen pflanzlichen Ölen - der Öffentlichkeit
präsentieren und weiterhin in diese Forschungen investieren." so
Münzer abschließend.
Die BioDiesel Vienna GmbH, ein Unternehmen der österreichischen
MÜNZER Holding GmbH, besitzt und betreibt die größte
Biodiesel-Produktionsanlage Zentraleuropas im Wiener Ölhafen Lobau
und verfügt über eine Produktionskapazität von 140.000 to
hochqualitativen Biodiesel pro Jahr.
Rückfragehinweis:
BioDiesel Vienna GmbH
Corporate Communication
Ewald-Marco Münzer, Unternehmenssprecher
Tel.: 01/2800 213 600
mailto:emm@biodiesel-vienna.com
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