- 17.07.2008, 11:28:02
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Haslauer: Hartnäckigkeit zahlt sich aus – endlich fällt die Vermögensgrenze bei der 24-Stunden-Betreuung
„Freue mich für die vielen Salzburger Familien, die sich Pflege und Betreuung selbst organisieren“
Salzburg, 17. Juli 2008 (ÖVP-PK) „Die unselige Vermögensgrenze
bei der 24-Studen-Betreuung fällt und die Vermögensgrenze in den
Heimen wird angehoben. Darüber freue ich mich für vielen Salzburger
Familien, die zu Hause für sich selbst und ihre Angehörigen Pflege
und Betreuung, oft verbunden mit großen persönlichen Opfern,
organisiert haben. Ich freue mich auch, dass die Salzburger SPÖ,
Landeshauptfrau Burgstaller und Landesrätin Scharer nach mehr als
einem Jahr Blockade und Ausreden in dieser Frage nun anscheinend
einlenken. Der heutige Tag ist ein Erfolg für die Salzburger ÖVP
und ihre konsequente Haltung in dieser Frage. Wir haben unermüdlich
für den Wegfall der Vermögensgrenze gekämpft. Leider hat der
Widerstand der SPÖ den Salzburger Familien schon ein Jahr gekostet,
in dem eine bessere Regelung möglich gewesen wäre", sagt Salzburgs
Landeshauptmann-Stv. ÖVP-Obmann Wilfried Haslauer. ****
„Der heutige Schritt der Salzburger SPÖ ist daher auch ein
Eingeständnis einer völlig falschen und rein ideologisch
motivierten Haltung in der Frage von Pflege und Betreuung. Es ist
der lebende Beweis für das Scheitern des Buchinger-Modells der 24-
Stunden-Betreuung, das von den Betroffenen nicht angenommen wird“,
betont Haslauer.
Laut einer aktuellen Studie der „Sozialökonomischen
Forschungsstelle“ kommt für fast 80 Prozent der Betroffenen eine
Anmeldung der 24-Stunden-Betreuung teurer, als weiterhin illegale
Pflegekräfte zu beschäftigen. Dramatisch daran: Nur in drei bis
vier Prozent der Fälle werden die tatsächlichen Mehrkosten durch
die derzeitigen staatlichen Zuschüsse abgedeckt. „Die Studie zeigt
auch ganz klar, dass in Vorarlberg und Niederösterreich, die auf
eigene Initiative die Vermögensgrenze abgeschafft und die
Fördersätze erhöht haben, überdurchschnittlich viele
Legalisierungen stattgefunden haben. Es ist höchste Zeit, dass die
Salzburgerinnen und Salzburger endlich gleich behandelt werden und
die Förderungen angehoben werden", sagt Haslauer.
„Salzburg sollte jedem Bürger und jeder Bürgerin sowie deren
Familien dankbar sein, weil diese Menschen zu Hause gepflegt werden
und keinen Platz in einer stationären Einrichtung in Anspruch
nehmen müssen. Die SPÖ muss endlich zur Kenntnis nehmen, dass die
Menschen so lange wie möglich zu Hause bleiben möchten – es ist
eine Verpflichtung für die Politik, dies möglich zu machen", betont
Haslauer abschließend.
Rückfragehinweis: Mag. Thomas Kerschbaum, Büro LH-Stv. Dr. Wilfried
Haslauer. Tel. 0662/80 42-2332, Fax – 2162, Mobil 0664/1020564, E-
Mail: thomas.kerschbaum@salzburg.gv.at
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