Jakob Auer: Europa muss handeln und Preisspirale durch Spekulationssteuer eindämmen!

Wien (ÖVP-PK) - Die Preisspirale vor allem bei Energieträgern
dreht sich weiter nach oben. "Nun ist Europa am Zug", fordert der
ÖVP-Abgeordnete Jakob Auer " die notwendige Preisstabilität dort
anzupacken, wo sie entsteht". Vizekanzler Willhelm Molterer und
ÖVP-Klubchef Wolfgang Schüssel haben die Zeichen der Zeit erkannt und
bei der EU die Einführung einer Besteuerung von Spekulationsgewinnen
angeregt. Diese Initiative Österreichs hat bereits viele Anhänger in
der EU gefunden. "Wir brauchen keine Anbiederung an eine
Boulevardzeitung, sondern kluge Köpfe, die Lösungen präsentieren und
gezielt umsetzen", so Auer. ****

"Wir müssen den internationalen Spekulationsgeschäften bei
Agrarprodukten und Erdöl einen europäischen Riegel vorschieben",
verweist der Obmann des Budgetausschusses auf die seit Jahren
steigenden Teuerungsraten bei Produkten des täglichen Bedarfes. Eine
Summe von 26 Milliarden Euro wurde allein im letzten halben Jahr
weltweit für Spekulationsgeschäfte an den Rohstoffbörsen aufgewendet.
Das hat uns im Mai einer der höchsten Inflationsraten seit 15 Jahren
und massive Preissteigerung bei Energieträgern und Nahrungsmitteln
eingebracht.

Eine wirkungsvolle Besteuerung dieser Spekulationsgewinne auf
europäischer Ebene würde dieses internationale Treiben eindämmen und
die Konsumenten vor horrenden und für alle unverständlichen
Preissprüngen schützen. "Österreich allein kann hier nicht viel
ausrichten. Dazu braucht es Partner in der Europäischen Union",
erinnert Auer an das Schreiben der Bundesregierung an die
EU-Kommission. "Ein Umsetzen dieses Vorschlages von Vizekanzler
Molterer würde den Konsumenten auf jeden Fall mehr - sprich
Preisstabilität - bringen als ein Leserbrief der SPÖ-Spitze an eine
österreichische Tageszeitung", schloss Auer.
(Schluss)

Rückfragehinweis:
Pressestelle des ÖVP-Parlamentklubs
Tel.: 01/40110/4436
http://www.oevpklub.at

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