• 12.06.2008, 11:52:34
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Grüne Wien: Arbeitsbedingungen für Fiakerpferde müssen sich verbessern

Smolik: Wie ernst ist es Stadt mit Tierschutz?

Wien (OTS) - "Echter Tierschutz ist der Wiener Stadtregierung
offenbar kein Anliegen", resümiert Claudia Smolik,
Tierschutzsprecherin der Grünen Wien, anlässlich des Fiaker-Skandals.
Wenn es darum geht die Tierschutztage zu veranstalten, werden
Millionenbeträge für Werbung verschwendet, das hat erst kürzlich das
Wiener Kontrollamt kritisiert. Wenn es darum geht die zum Teil
unerträglichen Arbeitsbedingungen für die Fiakerpferde zu verbessern
gibt es von den zuständigen StadträtInnen hingegen nur Schweigen.

So hat auch die Wiener Tierschutzombudsstelle kritisiert, dass es
durch das Inkrafttreten des Bundestierschutzgesetzes zu
Verschlechterungen für die Fiakerpferde gekommen ist und die Stadt
Wien die Aufgabe hätte, Fiakerpferde besser zu schützen. Ein
diesbezüglicher Antrag der Wiener Grünen wurde erst kürzlich von
Stadtrat Schicker abgelehnt.

Aktueller Höhepunkt ist, dass ein engagierter Beamter der sich nun
ernsthaft um die Tierschutzangelegenheiten für die Fiakerpferde
angenommen hat versetzt wird. "Stadtrat Schicker ist hier vor einem
kleinen Teil einer skrupellosen Fiaker-Lobby in die Knie gegangen",
kritisiert Smolik scharf. "Fiakerpferde können nicht wie Dinge
behandelt werden. Wenn Fiaker in der Stadt einen Platz haben sollen,
muss auch der Tierschutz berücksichtigt werden". Die Grünen Wien
erwarten vom zuständigen Stadtrat Schicker, dass er die Versetzung
des Beamten unverzüglich zurücknimmt.

Rückfragehinweis:
Pressereferat: 0664 52 16 831, presse.wien@gruene.at

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