Nordwestbahnhof - SP-Hora: "ÖVP lehnt zukunftorientiertes Projekt ab!"
Wien (SPW-K) - "Mit der Ablehnung der städtebaulichen Entwicklung des Nordwestbahnhofareals spricht sich der ÖVP-Planungssprecher gegen ein wichtiges und zukunftsorientiertes Projekt für Wien aus", reagierte heute der Vorsitzende des Wiener Planungsausschusses, Karlheinz Hora, auf Aussagen von VP-Hoch. "Das ist aber nicht das erste Mal: So hat VP-Planungssprecher Hoch in der gestrigen Stadtentwicklungskommission auch gemeinsam mit den Grünen gegen die Verlängerung der U1 gestimmt, und sich damit gegen die Interessen von tausenden BewohnerInnen der Per-Albin-Hansson-Siedlungen ausgesprochen, die damit Zugang zu einem höherrangigen Verkehrsnetz bekommen."
Mit seinen heutigen Aussagen zum Nordwestbahnhof zeige Hoch, dass er den Ablauf von Planungsprozessen noch immer nicht kenne, betonte Hora. "Der Nordwestbahnhof ist eines der letzten innerstädtischen Gebiete, das einer städtebaulichen Planung zugeführt wird." Wie wichtig die Erstellung eines städtebaulichen Leitbildes für dieses Gebiet genommen werde, beweise die strukturierte Vorgangsweise der Wiener Stadtplanung. "Die Präsentation des Siegerprojektes und weiterer Projekte für den Nordwestbahnhof ist auch verbunden mit dem Startschuss zu einem entsprechenden Dialog mit der Brigittenauer Bevölkerung." Schon andere Projekte wie jenes am Flugfeld Aspern hätten gezeigt, dass die Umsetzung gemeinsam mit allen Betroffenen -wie Bezirk, Bevölkerung, Stadtplanung etc.- - erfolgen kann.
"Dass der Güterbahnhof Inzersdorf in direktem Zusammenhang mit dem Nordwestbahnhof stehe, "sollte dem VP-Planungssprecher eigentlich bekannt sein", betonte Hora. "Gerade in den Jahren 2000 bis 2007 hat es die schwarz-blau-organge Bundesregierung nicht geschafft, diesen wichtigen Logistikpunkt der ÖBB in Wien zu realisieren oder überhaupt in die Prioritätenliste aufzunehmen." Das zukünftige Güterzentrum Inzersdorf liege direkt an der Pottendorfer Linie, wo derzeit bereits der S-Bahnbetrieb abgewickelt werde. "Vielleicht hat ja die ÖVP deshalb der U1-Verlängerung nicht zugestimmt!" schloss Hora. (Schluss)
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