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ÖAMTC fragt: Gibt es Mehrwertsteuer-Mehreinnahmen aus Sprit nur in Frankreich?

Sarkozy-Vorschlag für Autofahrer-Entlastungsmaßnahmen ist auch in Österreich überlegenswerte Lösung

Wien (OTS) - In Frankreich gehen die Tankuhren scheinbar anders
als in Österreich. Während der französische Präsident Nicolas Sarkozy Mehreinnahmen des französischen Staates aus den steigenden Spritpreisen bestätigt, streitet der heimische Finanzminister diese für Österreich ab. "Tatsache ist, dass sich die öffentliche Hand in diesem Jahr über zusätzliche 374 Millionen Euro durch Mehreinnahmen aus der spritbezogenen Mehrwertsteuer freuen wird", rechnet ÖAMTC-Verkehrswirtschaftsexpertin Elisabeth Brandau vor. Geld, das den Autofahrern in Österreichs fehlen wird.

Initiativ zeigt sich Frankreichs Präsident, der zwei Möglichkeiten zur Entlastung der europäischen Autofahrer vorschlägt. Ein Vorschlag ist die Aussetzung der Mehrwertsteuer auf Mineralölprodukte. "Sollte das aus EU-rechtlichen Gründen nicht möglich sein, schließen wir uns dem Alternativ-Vorschlag des französischen Präsidenten an", sagt Brandau. Sarkozy schlägt vor, mit den - in Frankreich bestätigten -Mehreinnahmen aus der Mehrwertsteuer einen Ausgleichsfonds zu speisen. "Über so einen Fonds könnte man auch in Österreich sofortige Entlastungsmaßnahmen für die Autofahrer finanzieren. Schließlich ist es nur fair, wenn das Geld, das den Autofahrern abgenommen wird, wieder ihnen zugute kommt", so die ÖAMTC-Verkehrswirtschaftsexpertin abschließend.

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