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Brinek: Universitätsgesetz verbessern, nicht verwässern

ÖVP-Wissenschaftssprecherin: Autonomie ist internationale Wettbewerbsentwicklung

Wien (ÖVP-PK) - Wenn die SPÖ die Universitäten zu Kapitalgesellschaften machen will, so soll das SPÖ-Wissenschaftssprecher Broukal auch sagen. Für die ÖVP sind die Universitäten jedenfalls eine Institution sui generis, was Folgen für den Grad der Mitsprache der Betriebsräte hat. Das erklärte ÖVP-Wissenschaftssprecherin Abg. Dr. Gertrude Brinek heute, Dienstag, am Rande der Sitzung des Wissenschaftsausschusses im Parlament. "Für die Universitäten gelten spezifische Prinzipien. Dabei hat der Senat eine entscheidende Aufgabe und Rolle als Gremium, das für die akademische Selbstständigkeit verantwortlich zeichnet - und damit auch die Anliegen der Angehörigen der Universitäten vertritt. An den Universitäten regieren Exzellenz und Wettbewerb, so wie das die Professorinnen und Professoren und der Großteil des UniversitätslehrerInnenverbandes bzw. des Mittelbaus auch fordern. ****

Brinek weißt darauf hin, dass jede Forscherin und jeder Forscher unabhängig von der Kurien-Zugehörigkeit einen Antrag auf Forschungsförderung stellen kann.

"Wenn SPÖ-Wissenschaftssprecher Josef Broukal tatsächlich an einer Novelle des Universitätsgesetzes interessiert ist, soll er die Gesprächs- und Verhandlungstermine dazu auch wahrnehmen - und nicht wie zuletzt einen Tag vorher platzen lassen. Sonst kann er in seiner Kritik nicht mehr ernst genommen werden", bedauerte Brinek.

Brinek freute sich abschließend über die einstimmige Annahme der Reform der "OeAD-Gesellschaft mit beschränkter Haftung". Darin wird dem Prinzip der Internationalisierung und Professionalisierung Rechnung getragen.
(Schluss)

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