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VP-Cortolezis-Schlager: Koalitionsbruch in Wien

Freie Wiener Schulen werden ausgehungert

Wien (OTS) - Größte Unzuverlässigkeit seitens der Stadt Wien bei der Erfüllung des Regierungsübereinkommens auf Bundesebene ortet ÖVP Wien Stadträtin Katharina Cortolezis-Schlager. Obwohl zur Anhebung der Förderung von Schulen mit alternativer Pädagogik verpflichtet, kommt die Stadt Wien dieser Aufgabe in keiner Weise nach. "Nicht nur, dass die Stadt Wien damit das Koalitionsabkommen bricht, werden Förderungen sogar halbiert, anstatt sie, wie im Koalitionsübereinkommen festgeschrieben, anzuheben", zeigt sich die VP-Stadträtin empört.

Konkreter Anlass für die Kritik von Cortolezis-Schlager sind die Förderungen für die Waldorf- und die Rudolf-Steiner Schule. Anstatt der von diesen Bildungseinrichtungen benötigten 77.000.-- bzw. 96.000.-- Euro an jährlicher Unterstützung werden von der Stadtregierung gerade einmal 40.000 Euro genehmigt.
"Aufgabe der Stadt wäre eine Verdopplung der Förderung gewesen. Die Aufstockung der Budgetmittel für die Schulen in freier Trägerschaft wurde zwischen ÖVP und SPÖ auf Bundesebene vereinbart. Die vernachlässigende Behandlung dieser freien Schulen soll offenbar dazu führen, diese langsam auszuhungern, um sie in den sozialistischen Schuleintopf einzugliedern. Alternative Pädagogik passt offenbar nicht in das bildungspolitische Weltbild der Sozialdemokraten", so die abschließende Mutmaßung der VP-Bildungsexpertin.

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