• 09.05.2008, 14:14:54
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Bures will AlleinerzieherInnen stärken

Höhere Familienbeihilfe und Ausbau von Kinderbetreuungsplätzen würden besonders AlleinerzieherInnen helfen

Wien (OTS) - Frauenministerin Doris Bures will AlleinerzieherInnen
stärken: "AlleinerzieherInnen haben ein doppelt so hohes Risiko in
Armut zu geraten wie der Durchschnitt der Gesamtbevölkerung. Fast die
Hälfte aller AlleinerzieherInnen finden sich im untersten
Einkommensviertel." Deshalb dürften bei den geplanten Entlastungen
für die Familien "die Alleinerzieherinnen nicht vergessen werden",
sagt Bures. Eine Erhöhung der Familienbeihilfe würde dieser
einkommensschwächeren Gruppe besonders helfen, plädiert die
Frauenministerin für eine Anhebung der seit dem Jahr 2000 nicht mehr
erhöhten Familienbeihilfe.

AlleinerzieherInnen sind laut Statistik Austria besonders von
Armut bedroht. 27 Prozent sind armutsgefährdet. Bei der
Gesamtbevölkerung liegt dieses Risiko bei 13 Prozent. Das
Haushaltseinkommen von AlleinerzieherInnen liegt 24 Prozent unter dem
Median der Gesamtbevölkerung.

Bures erinnert daran, dass AlleinerzieherInnen vom flexiblen
Kindergeld, das ab Jänner 2008 in Kraft ist, besonders profitieren.
Sie könnten es sich in der Regel gar nicht leisten, 30 Monate zuhause
zu bleiben und auf ihr Einkommen zu verzichten. Auch würde
AlleinerzieherInnen der geplante Ausbau der Kinderbetreuungsplätzen
sehr viel bringen: sie brauchen Kindergärten mit langen
Öffnungszeiten, die vom Bund im Rahmen der Kindergarten-Offensive
höher gefördert werden, als Plätze, die zu Mittag zusperren.

Rückfragehinweis:
Susanna Enk
Pressesprecherin der Bundesministerin für Frauen, Medien
und Öffentlichen Dienst
Tel.: (+43 1) 53115/2132
E-Mail: susanna.enk@bka.gv.at

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