Töchtertag im Parlament Präsidentin Barbara Prammer begrüßt 32 Mädchen im Hohen Haus

Wien (PK) - Nicht jedes der 32 Mädchen, das im Rahmen des
Töchtertages ins Parlament kam, will später einmal Politikerin
werden. Aber das Parlament hat, was die Berufswelt betrifft, noch
viel mehr zu bieten. Das ist unter anderen den Töchtern von
Abgeordneten zum Nationalrat, Mitgliedern des Bundesrats sowie von
MitarbeiterInnen der Klubs und der Parlamentsdirektion spätestens
beim Besuch im Hohen Haus klar geworden.

Nationalratspräsidentin Barbara Prammer begrüßte die Mädchen im
Pressezentrum des Parlaments und ermutigte sie, bei der Berufswahl
auch an frauenuntypische Berufe zu denken. Dies sei auch das Motiv
dafür, dass sich das Parlament mit seinen unterschiedlichsten
Arbeitsbereichen bereits zum zweiten Mal am Töchtertag beteiligt.

Nach einer Führung durch das Haus durchströmten die Mädchen
zahlreiche Abteilungen und staunten über die vielfältigen
Arbeitswelten im Parlament. Sie lernten auch zahlreiche "verborgene
Schätze" kennen, etwa die Brunnenstube unter der Pallas Athene, die
in den Aufgabenbereich der Gebäudeverwaltung fällt, aber auch
Schleusen- und Scanneranlagen der Sicherheit. Großen Spaß hatten sie
auch in der Parlamentsredaktion des ORF, wo es Gelegenheit gab, die
Arbeit von Redakteurin, Technikerin und Kamerafrau kennen zu lernen
und auszuprobieren.

Bei einer von Laura Rudas (S) geleiteten Diskussion stellten sich
Brigid Weinzinger (G), Ursula Haubner (B), Dagmar Belakowitsch-
Jenewein (F), Maria Rausch-Kallat (V) und Gisela Wurm (S) den Fragen.
Es wurde eine heiße Diskussion über "Frauen und Politik", die erst
durch den aufkommenden Hunger und die Aussicht auf ein Buffet in der
Säulenhalle beendet wurde.

Einige der Mädchen nutzten zum Schluss noch die Möglichkeit, der
Debatte des Bundesrates zum EU-Vertrag zuzuhören. (Schluss)

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