Schülerunion-Kaufmann: Lebensraum Schule differenziert gewaltfrei schaffen
Gesamtschule keine Lösung für Gewaltproblem an Schulen
Wien, 26. März 2008 (OTS) - "Auch die Umfrage von 'Neustart' zeigt die Wichtigkeit der Thematik von Gewalt an Schulen auf. Mit der Kampagne Blauäugigkeit - Nicht immer passt die Faust aufs Auge! hat die Schülerunion schon vor Monaten auf das Thema aufmerksam gemacht", so Martina Kaufmann, Bundesobfrau der Österreichischen Schülerunion. ****
"Die Problemlösung in der flächendeckenden Gesamtschule zu sehen, so wie das die Sozialistische Jugend Österreichs herausstreicht, ist jedoch mit Sicherheit nicht der richtige Weg", zeigt sich Kaufmann überzeugt. "Eine Zusammenlegung von Hauptschule, AHS-Unterstufe und Sonderschule kann nur viel mehr an Konfliktpotenzial im Klassenzimmer bringen - auf Grund von Unter- bzw. Überforderung und ein ständiges Ungleichgewicht. Unter- bzw. Überforderung von Schülerinnen und Schülern schürt vielmehr Aggressionen, Frustration und Demotivation. Flächendeckende Schulsozialarbeit muss endlich Fixpunkt werden. Die Einführung von Mediatoren und Peers in Schulen hat bewiesen, dass Schülerinnen und Schüler sehr wohl Verantwortung zeigen und bereit sind, den Lebensraum Schule aggressions- und angstfrei zu gestalten", so Kaufmann.
"Die Österreichische Schülerunion bietet im Rahmen ihres Bildungsprogramms in Österreichischen Schulen Seminare zum Thema Gewaltprävention an, in denen Schülerinnen und Schüler lernen, mit Konflikten umzugehen und diese auf sinnvolle Weise zu lösen", schließt Martina Kaufmann und verweist auf die Homepage:
www.schuelerunion.at
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Martina Kaufmann
Bundesobfrau der Österreichischen Schülerunion
Tel.: 0676/888 75 100
martina.kaufmann@schuelerunion.at
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