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Kickl: Skandalöse Absage des Runden Tisches durch ORF - Koalitionsfriede offenbar zu brüchig für Live-Diskussion mit HC Strache

Wien (OTS) - Als ungeheuerlich bezeichnete heute FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl die gestrige kurzfristigste Absage des vom ORF zunächst geplanten Runden Tisches zum Thema "Regierungsneustart". Offenbar sei das neue Koalitionsfundament so brüchig, dass es eine nicht bis ins Letzte von SPÖ und ÖVP durchzuplanende LIVE-Diskussion, in der FPÖ-Obmann HC Strache die Finger in die klaffenden Wunden der Entlastungsmogelpackung der Regierung gelegt hätte, nicht überstehen hätte können. So habe sich der ORF einmal mehr als Bewährungshelfer der Koalition in Szene gesetzt, in dem er statt der geplanten Live-Diskussion der Klubobleute SPÖ-Sozialminister Buchinger im Report und anschließend Umweltminister Josef Pröll in der ZIB 2 jeweils allein und ohne Kritikmöglichkeit der Opposition habe auftreten lassen.

Kickl fühlte sich durch diese beiden Auftritte und Darstellungen des "Neustarts" an die TV-Sendung "Herzblatt" erinnert, wo man Pärchen auf eine gemeinsame Reise geschickt und im Anschluss daran getrennt von einander befragt habe. Die Schilderungen ein- und desselben Erlebnisses seien dort oft genauso unterschiedlich gewesen wie die gestrige Interpretation des Regierungsmaßnahmenpakets. "Da weiß wieder einmal die linke Hand nicht, was die rechte tut, wenn man sich das Beispiel der so genannten Vermögenszuwachssteuer ansieht", so Kickl. Dieser "Neustart" sei nichts anderes als eine kurze Atempause, die sich beide Handelnden vor dem nächsten Streit gönnen. "Österreicher, die unter der Teuerung leiden, bleiben auf der Strecke."

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