- 05.03.2008, 10:16:30
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Kranzl: Bilaterale Beziehungen zu Ägypten werden intensiviert - erste Detailprojekte festgelegt
Staatsbesuch von Verkehrsminister Mansour war Erfolg für österreichische Wirtschaft
Wien (SK) - Erfreut über die Ergebnisse des Staatsbesuches des
ägyptischen Verkehrsministers Mohamed Mansour zeigte sich gestern,
Dienstag, die Staatsekretärin für Forschung und Innovation Christa
Kranzl im Rahmen einer Pressekonferenz. Vereinbart wurde die
Intensivierung der bilateralen Zusammenarbeit zwischen Österreich und
Ägypten im Bereich Infrastruktur. "Minister Mansour hat ein
Versprechen eingelöst, dass er im letzten Oktober gegeben hat", so
Kranzl. Damals habe man im Rahmen eines Staatsbesuches einer
Österreichischen Delegation unter Leitung von Bundespräsident Heinz
Fischer ein Memorandum of Understanding unterzeichnet, jetzt sei es
gelungen, fünf Detailprojekte in einer Größenordnung von 70 bis 80
Millionen Euro festzulegen, die von österreichischen Betrieben
umgesetzt werden sollen. ****
Die Prioritätenliste umfasst Gleisbaumaschinen, ein River
Information System für den Nil, Signaltechnik und Bahnübergänge,
Inspektion und Analyse von Eisenbahnbrücken und modulare
Stahlbrücken, führte Kranzl aus. "Es geht nicht nur darum, etwas zu
verkaufen, sondern auch Betreiberwissen weiterzugeben", so Kranzl.
Für sie als Staatssekretärin für Foschung und Innovation gehe es
darüber hinaus auch darum, den Technologietransfer voranzutreiben,
denn, so Kranzl, Österreich sei wegen mangelnden Technologietransfers
immer wieder Kritik der europäischen Kommission ausgesetzt gewesen
"und ich habe mir zum Ziel gesetzt, diesen zu intensivieren".
Man habe in den Tagen des Staatsbesuches von Minister Mansour "ein
intensives Programm gehabt", so Kranzl, denn man habe die Zeit
genützt, österreichische Unternehmen des Bereiches Verkehr und
Infrastruktur vor Ort zu präsentieren. So habe man etwa der Asfinag
einen Besuch abgestattet, man habe sich bei der Firma Kapsch
Mautsysteme umgesehen und habe sich bei der Firma Zelisko über
Bahnübergangssicherheits-systeme informiert. Bei der Firma Frequentis
habe man sich das Danube River Information System präsentieren lassen
und bei den Wiener Linien konnte sich die ägyptische Delegation ein
Bild über das Wiener U-Bahn-System machen, denn, so Kranzl, "der
U-Bahn-Bau hat in Kairo besondere Bedeutung".
Zur Finanzierung merkte Kranzl an, dass ein Soft-Loan-Abkommen in
der Höhe von 50 Millionen Euro, dass Staatssekretär Matznetter
ausverhandelt habe, ratifiziert werden soll, "das Erleichtert die
Umsetzung dieser Projekte". Abschließend wünschte Kranzl dem
Ägyptischen Verkehrsminister viel Erfolg bei der Umsetzung der
geplanten Infrastrukturprojekte, "die aus österreichischer Sicht
gewaltig sind".
Mansour bemerkte, dass man in Ägypten schnell Fortschritte im Bereich
Infrastruktur machen möchte, deshalb sei man gerne bereit, gut
funktionierende Systeme aus anderen Ländern zu übernehmen. Mit
Österreich verbinde Ägypten eine langjährige freundschaftliche
Beziehung und er sei erfreut, so Mansour, dass die
Wirtschaftsbeziehungen durch die geplanten Projekte noch enger
werden. (Schluss) sw
Rückfragehinweis:
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