• 19.02.2008, 10:29:41
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Marie Curie-Programm bringt österreichische Nachwuchsforscher/innen in Hochform

Hahn: "Forschungspolitische Bemühungen der letzten Jahre tragen Früchte auf internationaler Ebene"

Wien (OTS) - Das EU-Forschungsprogramm "Marie Curie People" ist
ein Volltreffer für die heimischen Nachwuchsforscher/innen: In der
Liste der zu Vertragsverhandlungen eingeladenen Antragsteller/innen
liegt Österreich hinter den "Forschungsriesen" Großbritannien,
Deutschland und Frankreich auf dem hervorragenden vierten Platz. Die
meisten Koordinator/innen dieses großen Forschungs- und
Ausbildungsnetzwerkes kommen übrigens aus Österreich. Diese ersten
Ergebnisse der Ausschreibung "Initial Training Networks" (ITNs) des
Teilprogramms "People" (Marie Curie Actions im
Vorgängerrahmenprogramm) im 7. EU-Forschungsrahmenprogramm gab die
EU-Kommission jetzt bekannt.

Forschungsminister Johannes Hahn sieht damit eine klare Bestätigung
der forschungspolitischen Bemühungen der letzten Jahre: "Diese ersten
Ergebnisse bestätigen den neuen Geist in der österreichischen
Forschungspolitik. Ganz besonders freut mich, dass Österreich in
einer Programmschiene so exzellent abgeschnitten hat, die vor allem
junge Forschende fördert und ihnen Auslandsaufenthalte an
hervorragenden Instituten ermöglicht. Ich freue mich für die jungen
Leute, die großartige Erfahrungen machen dürfen und internationale
Kontakte knüpfen können."

Das Marie Curie-Programm "People" im 7. EU-Forschungsrahmenprogramm
fördert internationale Netzwerke zwischen Universitäten und
Forschungsinstituten. Die Zusammenarbeit ist aber nicht nur auf
Grundlagenforschung beschränkt, sondern umfasst auch Partner/innen
aus der industriellen Forschung und der Klein- und Mittelbetriebe. Je
nach Netzwerk arbeiten zwischen fünf und 20 Partner/innen zusammen,
das Budget geht in die Millionenhöhe. Wichtig für diese thematisch
offene Schiene ist der Mobilitätsaspekt, d.h. Forschende müssen
Auslandsaufenthalte zwischen drei und 36 Monaten absolvieren. Der
Fokus liegt hier auf jungen Forschenden, im Wesentlichen also
Doktorand/innen, sowie auf jungen "PostDocs". Dieser Aspekt macht die
ITNs besonders attraktiv für die Karriereentwicklung von
Nachwuchsforscher/innen. Denn transnationale Mobilität ist nicht nur
wichtiger Bestandteil typischer Forscher/innen-Laufbahnen, sondern
oft auch Voraussetzung für Exzellenz.

Rückfragehinweis:
Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung
Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit/Jirku
Tel.: 01/53 120/2881

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