Neubauer: Die Einheit Tirols ist mehr als nostalgisches Wunschdenken!

Wien (OTS) - Der oberösterreichische FPÖ-NAbg Werner Neubauer war
als Redner zu den Gedenkfeiern für den Tiroler Freiheitskämpfer
Andreas Hofer nach Mölten geladen. "Oberösterreich und Tirol
verbindet gerade im Gedenken an Andreas Hofer sehr viel mehr als
allgemein bekannt", so Neubauer. "Zudem unterstand Oberösterreich im
Ersten Weltkrieg dem Militärkommando Innsbruck. Zahlreiche
Oberösterreicher standen im Verbund mit Tiroler Kaiserjäger- und
Kaiserschützenregimentern."

Es sei deshalb eine besondere, aber eben auch historisch
nachvollziehbare Auszeichnung für einen oberösterreichischen
Abgeordneten, dem Tiroler Freiheitshelden auf altösterreichischem
Boden gedenken zu dürfen. "Die Frage muss erlaubt sein", führt Werner
Neubauer aus, "weshalb der Kosovo seine Unabhängigkeit erklären darf,
während man den deutschen Tirolern südlich des Brenners nach
90jähriger Zugehörigkeit zu Italien immer noch ihr
Selbstbestimmungsrecht vorenthält. Ein Recht, das unverzichtbar ist
und bleibt."

Die bewährten, in Andreas Hofer personifizierten Tiroler Tugenden
jedenfalls, der Wunsch nach Freiheit und Unabhängigkeit, Mut, Treue
und das Bekenntnis zur Heimat, wären in diesen 90 Jahren nicht
geschwunden. "Mehr denn je sei die mit dem Namen des am 20. Februar
1810 erschossenen Freiheitskämpfers assoziierte Wehrhaftigkeit
gefragt, in einer zunehmend fremdbestimmten, globalisierten,
Traditionen und Identitäten kappenden Umwelt", erklärt Neubauer. "Ich
rufe die Tiroler dies- und jenseits der Grenze deshalb auf, ein
Zeichen ihrer Untrennbarkeit zu setzen und am morgigen Gedenktag die
Tiroler Fahne zu hissen. Stolz auf die Fahne, stolz auf das Land,
stolz auf die Heimat, die ihnen weder historisches noch heutiges
politisches Kalkül je nehmen wird können."

Rückfragehinweis:
Freiheitlicher Parlamentsklub

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