- 15.02.2008, 09:16:24
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LR Rein: Höhere Lawinensicherheit am Arlberg
Land investiert in zusätzliches Lawinenradar
Lech (VLK) - Um die Lechtalstraße (L 198) zwischen dem Flexenpass
und Lech gegen Lawinen zu schützen, sind bisher zehn stationäre
Lawinenwächter und das Lawinenradar "Omeshorn" installiert. Nun hat
die Landesregierung die Aufstellung einer zusätzlichen
Lawinenradaranlage oberhalb von Zürs in Auftrag gegeben, teilt
Landesrat Manfred Rein mit.
Die neue Anlage soll im Oktober 2008 in Betrieb gehen, so Rein.
Sie dient der Überwachung von künstlich ausgelösten Lawinen, die aus
den Osthängen des Hasenfluhmassivs auf die L 198 abgehen, sowie der
Erfassung der natürlich abgehenden Lawinen im Gebiet der
Seekopfflanken. Der Auftrag für Lieferung, Montage und Inbetriebnahme
des neuen Lawinenradars ist mit 180.000 Euro dotiert und wurde an die
Technische Universität Graz vergeben.
Landesrat Rein unterstreicht die Vorteile solcher Anlagen:
"Lawinenradar ist das einzige Messsystem, das bei jedem Wetter - auch
bei dichtem Schneetreiben - und bei völliger Dunkelheit funktioniert
und mit dem die Wirkung von Sprengungen zuverlässig angezeigt werden
kann. Die kontrollierte Auslösung von Lawinen ist mitentscheidend für
die Sicherheit in den Bergen. Bei Schneefall kann ein Lawinenstrich
frühzeitig bzw. vorsorglich entleert werden, Zeitpunkt und Größe der
Lawine sind bestimmbar, das heißt es können kleine und somit
ungefährliche Mengen abgesprengt werden. Dadurch dauern
Straßensperren nicht so lange und die Sicherheit für das Räumpersonal
wird erhöht."
Rückfragehinweis:
Landespressestelle Vorarlberg Tel.: 05574/511-20137 Fax: 05574/511-20190 Hotline: 0664/625 56 68 oder 625 56 67 mailto:presse@vorarlberg.at http://www.vorarlberg.at/presse
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