• 15.02.2008, 09:16:24
  • /
  • OTS0032 OTW0032

LR Rein: Höhere Lawinensicherheit am Arlberg

Land investiert in zusätzliches Lawinenradar

Lech (VLK) - Um die Lechtalstraße (L 198) zwischen dem Flexenpass
und Lech gegen Lawinen zu schützen, sind bisher zehn stationäre
Lawinenwächter und das Lawinenradar "Omeshorn" installiert. Nun hat
die Landesregierung die Aufstellung einer zusätzlichen
Lawinenradaranlage oberhalb von Zürs in Auftrag gegeben, teilt
Landesrat Manfred Rein mit.

Die neue Anlage soll im Oktober 2008 in Betrieb gehen, so Rein.
Sie dient der Überwachung von künstlich ausgelösten Lawinen, die aus
den Osthängen des Hasenfluhmassivs auf die L 198 abgehen, sowie der
Erfassung der natürlich abgehenden Lawinen im Gebiet der
Seekopfflanken. Der Auftrag für Lieferung, Montage und Inbetriebnahme
des neuen Lawinenradars ist mit 180.000 Euro dotiert und wurde an die
Technische Universität Graz vergeben.

Landesrat Rein unterstreicht die Vorteile solcher Anlagen:
"Lawinenradar ist das einzige Messsystem, das bei jedem Wetter - auch
bei dichtem Schneetreiben - und bei völliger Dunkelheit funktioniert
und mit dem die Wirkung von Sprengungen zuverlässig angezeigt werden
kann. Die kontrollierte Auslösung von Lawinen ist mitentscheidend für
die Sicherheit in den Bergen. Bei Schneefall kann ein Lawinenstrich
frühzeitig bzw. vorsorglich entleert werden, Zeitpunkt und Größe der
Lawine sind bestimmbar, das heißt es können kleine und somit
ungefährliche Mengen abgesprengt werden. Dadurch dauern
Straßensperren nicht so lange und die Sicherheit für das Räumpersonal
wird erhöht."

Rückfragehinweis:

Landespressestelle Vorarlberg
   Tel.: 05574/511-20137
   Fax: 05574/511-20190
   Hotline: 0664/625 56 68 oder 625 56 67
   mailto:presse@vorarlberg.at
   http://www.vorarlberg.at/presse

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NVL

Bei Facebook teilen.
Bei X teilen.
Bei LinkedIn teilen.
Bei Xing teilen.
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel