• 10.02.2008, 12:58:45
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Rezeptgebühren - BZÖ: Faire und solidarische Gestaltung des Selbstbehaltes bei Medikamenten

Wien 2008-02-10 (OTS) - "Die Deckelung der Rezeptgebühren auf zwei
Prozent des Nettoeinkommens, ist nicht nur praxisfern, sondern bringt
einen finanziellen wie bürokratischen Aufwand mit sich, der nur
schwer bis kaum administrierbar ist", kritisierte heute
BZÖ-Gresundheitssprecherin Ursula Haubner, die allein die
zusätzlichen Verwaltungskosten im mehrstelligen Millionenbereich
ansetzt.

"Der Vorschlag des BZÖ, der auch von der oberösterreichischen
Gebietskrankenkasse unterstützt wird, geht in eine ganz andere
Richtung. Menschen mit einem hohen Medikamentenbedarf sollte man
unabhängig vom Einkommen fair und im Sinne der Solidarität behandeln.
Die Grundlage dabei wäre ein Jahreskontingent von 50
Medikamentenpackungen, das grundsätzlich wie bisher
rezeptgebührenpflichtig bleibt. Ab der 51. Medikamentenpackung fällt
die Rezeptgebühr weg, unabhängig vom tatsächlichen Einkommen dieser
chronisch kranken Patientengruppe, bei denen es sich fast
ausschließlich um Menschen im Pensionsalter handelt", schlägt
Haubner vor.

"Die Bundesregierung soll sich auf konstruktive Vorschläge
konzentrieren, anstatt sich mit neuen Regelungen, die Millionen Euro
kosten, mehr Bürokratie schaffen und bereits den Keim des Scheitern
in sich tragen, zu beschäftigen. Der Vorschlag des BZÖ ab dem 51.
Medikament keine Rezeptgebühr mehr einzuheben, ist fair und auch in
der Administration praktisch kostenneutral", bekräftigt Haubner
abschließend.

Rückfragehinweis:
Pressereferat Parlamentsklub des BZÖ

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | BZC

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