- 31.01.2008, 17:10:49
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- OTS0356 OTW0356
euro adhoc: GfK AG / Recht/Prozesse / GfK vergleicht sich im Rechtsstreit mit UBM außergerichtlich (D)
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31.01.2008
Ad-hoc-Mitteilung:
GfK vergleicht sich im Rechtsstreit mit UBM außergerichtlich
- Erwarteter positiver Effekt pro Aktie von ca. 0,30 Euro
- Kein Einfluss auf das angepasste operative Ergebnis der GfK Gruppe
- Derzeitiger Konsolidierungsstand zeigt Umsatz- und Ergebniswachstum am oberen
Ende der Guidance
Die GfK AG hatte im Mai 2005 die NOP World, eines der weltweit führenden
Marktforschungsinstitute, von der früheren Muttergesellschaft, der britischen
UBM, erworben. Nach Abschluss der NOP-World-Akquisition machte die Verkäuferin
gegenüber der GfK AG einen Anspruch auf Tilgung von bestimmten Verbindlichkeiten
geltend, die von NOP-World-Gesellschaften an UBM vor Erwerbsabschluss geschuldet
waren. Im August 2006 reichte UBM eine Klage beim zuständigen Gericht in London
ein. GfK ist dieser Klage entgegengetreten, da sie den Anspruch in der
beantragten Höhe nicht für begründet hielt. Im Geschäftsbericht 2006 wurde
bereits auf den Prozess mit UBM verwiesen.
Dieser Rechtsstreit wurde heute durch außergerichtlichen Vergleich beigelegt.
Das Ergebnis der Verhandlungen liegt deutlich unterhalb des von der UBM
eingeklagten Betrages und entspricht damit den jüngsten Erwartungen des
GfK-Managements.
Der erzielte Vergleich sieht vor, dass die GfK AG an UBM ca. 7 Millionen Euro
zuzüglich Zinsen zahlt und deren Rechtsanwaltskosten übernimmt, was zu einer
Gesamtzahlung von ca. 10 Millionen Euro führt. Die GfK hatte im Konzernabschluss
2006 Verbindlichkeiten gegenüber UBM in Höhe von rund 20 Millionen Euro
ausgewiesen. Die sich aus dem Vergleich ergebenden sonstigen betrieblichen
Erträge werden in den so genannten hervorgehobenen Posten gezeigt und haben
keinen Einfluss auf das angepasste operative Ergebnis, GfK´s Zielgröße zur
Messung des operativen Geschäftserfolgs.
Der gesamte Betrag der hervorgehobenen Posten beinhaltet ebenfalls
Abschreibungen und Wertminderung auf aufgedeckte stille Reserven aus der
Kaufpreisallokation (PPA). Zum gegenwärtigen Stand der Abschlussarbeiten werden
einmalige Wertminderungen auf Wirtschaftsgüter aus der PPA in Höhe von ca. 10
Millionen Euro über dem Wert von 2006 erwartet. Beide Effekte, d.h. der Einfluss
aus dem Vergleich mit UBM und den zu erwartenden zusätzlichen Abschreibungen
werden sich ungefähr ausgleichen und daher einen zu vernachlässigenden Einfluss
auf das EBIT der Gesellschaft haben.
Der positive Ergebniseinfluss beider Effekte nach Steuern wird insgesamt bei ca.
0,30 Euro pro Aktie liegen.
Zum derzeitigen Stand der Abschlussarbeiten für den Jahresabschluss 2007 der GfK
Gruppe zeigt sich ein Umsatz- und Ergebniswachstum am oberen Ende der Guidance.
Das vorläufige Ergebnis zum Geschäftsjahr 2007 wird wie bereits angekündigt am
28. Februar 2008 veröffentlicht.
Rückfragehinweis:
Bernhard Wolf
Tel.: +49 (0)911 395 2012
E-Mail: bernhard.wolf@gfk.com
Ende der Mitteilung euro adhoc
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Emittent: GfK AG
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