• 25.01.2008, 12:58:48
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Kinderbetreuung - SP-Wutzlhofer: "Neue Studie stellt NÖ Kindergärten schlechtes Zeugnis aus!"

Wien nimmt Bedürfnisse von berufstätigen Eltern sehr ernst

Wien (SPW-K) - "Die Wiener und NÖ ÖVP sollten beim eigenen
Ministerkollegen nachfragen: Eine kürzlich erstellte Studie im
Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit vergleicht
die Kindergartensituation in allen Bundesländern und weist für Wien
Spitzenwerte aus", reagierte heute SPÖ-Gemeinderat Jürgen Wutzlhofer
auf Aussagen der ÖVP. "Gerade was die Anzahl der Krippen, die
Schließzeiten und den Vereinbarkeitsindex der Arbeiterkammer VIF
betrifft, hat Wien eindeutig die Nase vorn!"

Die Kriterien des Vereinbarkeitsindex der Arbeiterkammer Wien (VIF)
umfassen eine tägliche Öffnungszeit von mindestens 8 Stunden,
mindestens 40 Stunden Wochen-Öffnungszeit und vier Mal pro Woche bis
mindestens 17 und einmal bis mindestens 13 Uhr. Ein weiteres
Kriterium ist das Angebot von Mittagessen in der
Betreuungseinrichtung. "Nach diesen Kriterien sind in Wien fast alle
institutionell betreuten unter 3-Jährigen VIF-konform untergebracht",
unterstrich Wutzlhofer. "Mit 39 Prozent erfüllt Niederösterreich weit
weniger als die Hälfte dieser Vorgaben der Arbeiterkammer." Ein
ähnliches Bild biete sich bei den 3- bis 5-Jährigen: "Nach
VIF-Vorgaben sind in Wien mehr als drei Viertel der Kinder
untergebracht, in Niederösterreich sind es lediglich 11 Prozent!

Die Studie zeige deutlich, "dass gerade Niederösterreich alle
Vorgaben, die Eltern für eine optimale Vereinbarkeit von Beruf und
Familie brauchen, bei den Kindergärten nicht erfüllt", unterstrich
Wutzlhofer. "Was nützt einer berufstätigen Mutter ein
Gratis-Kindergarten am Vormittag, wenn er um 12 Uhr zusperrt, und
wochenlang einfach geschlossen hat?"

Dagegen nehme Wien bei der Kinderbetreuung die Bedürfnisse der
Eltern sehr ernst: "Kein anderes Bundesland bietet so umfassende
durchgängige Öffnungszeiten in den Ferien und Öffnungszeiten, die
optimal auf Berufstätige abgestimmt sind." Und Wien habe auch - als
erstes Bundesland in Österreich - einen eigenen Bildungsplan für den
Kindergarten entwickelt. Darüber hinaus seien die Preise gestaffelt,
wodurch ein Drittel der Eltern gar keinen Beitrag bezahlen müsse.
"Wir können stolz sein auf unsere Kindergärten", schloss Wutzlhofer.

Die Studie im Auftrag des Wirtschaftsministeriums ist unter
http://www.oif.ac.at/aktuell/wp_62_kinderbetreuung_bl-vergleich.pdf
abrufbar! (Schluss)

Rückfragehinweis:
Mag. Michaela Zlamal
SPÖ-Klub Rathaus, Presse
Telefon 01/4000 81 930

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