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ÖAAB begrüßt Weiterentwicklung des BLUM-Bonus

Zustimmung zur Lehrlingskündigung von Hundstorfer und Tumpel unverständlich und inakzeptabel

Wien (OTS) - Zu den heute im Rahmen der Regierungsklausur verkündeten Punkten im Zusammenhang mit der Lehrlingsförderung stellte heute, Donnerstag, ÖAAB-Generalsekretär Abg.z.NR Werner Amon fest, dass es erfreulich sei, "wenn die Bundesregierung bereit ist, zusätzliches Geld für die Lehrlingsförderung in die Hand zu nehmen. Damit unterstreicht die Regierung, dass ihr die Jugendbeschäftigung, die bei Arbeitsminister Dr. Martin Bartenstein in besten Händen ist, ein großes Anliegen ist", so Amon.

Grundsätzlich werde die Weiterentwicklung des BLUM-Bonus, dessen Namensgeber Egon Blum hervorragende Arbeit als Regierungsbeauftragter für Jugendbeschäftigung und Lehrlingsausbildung leistet, aus der Sicht des ÖAAB ausdrücklich begrüßt und als wichtiger Schritt erachtet, "denn die Erfolgsgeschichte kann sich sehen lassen, konnte doch innerhalb von nur 3 Jahren die Zahl der Lehrlinge um rund 10.000 gesteigert werden", so Amon. Eine "Feinjustierung" an gewissen Stellen sei sicherlich notwendig, um "noch zielgerichteter und effizienter die Förderungen vergeben zu können", betonte der ÖAAB-Generalsekretär.

Völlig unverständlich ist aber, dass die Auflösungmöglichkeiten von Lehrverhältnissen über das bereits jetzt bestehende Maß hinaus erweitert werden sollen. "Dies ist insbesondere deshalb verwunderlich, weil auch die Wirtschaft eine hohe soziale Verantwortung in der Ausbildung von jungen Menschen im Rahmen der dualen Berufsausbildung hat", betonte Amon.

"Die Zustimmung zu einer Erweiterung der Auflösungsmöglichkeiten von Lehrverträgen ist ein ,Waterloo´ der Präsidenten von ÖGB und AK, Hundstorfer und Tumpel", stellte Amon klar. Man müsse nun "berechtigterweise die Frage erheben, ob sie sich diese angesichts dieser Zustimmung eigentlich noch als echte Arbeitnehmervertreter fühlen", so Amon abschließend.

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