SoHo: Kinder gehören nicht vor Homosexualität sondern vor Unsinn mancher Politiker geschützt!
Traschkowitsch: FPÖ an Absurdität nicht mehr zu überbieten
Wien (SK) - "Die FPÖ hat sich heute in zwei Aussendungen gegen das Kindertheaterstück 'König und König' im Museumsquartier ausgesprochen und fordert die Streichung von öffentlichen Mitteln für das Stück sowie mehr Schutz für Kinder vor Homosexualität, die von der FPÖ als anormal bezeichnet wird," zeigte sich Peter Traschkowitsch, geschäftsführender Vorsitzender der SoHo (Sozialdemokratie und Homosexualität), am Mittwoch gegenüber dem SPÖ-Pressedienst schockiert. "Entgegen der FPÖ begrüßen wir ausdrücklich dieses Stück und wünschen dem Museumsquartier dabei alles Gute!" ****
Im Theaterstück versucht die Mutter von Prinz Stern ihren Sohn zu verheiraten und lädt deshalb alle ledigen Prinzessinnen der Welt ein. Der Prinz verliebt sich aber nicht in eine Prinzessin sondern in einen der Brüder. Seine Zuneigung wird erwidert und ein großes Hochzeitsfest wird zu Ehren der beiden jungen Prinzen ausgerichtet. Das Stück soll Akzeptanz für vermeintliches Anderssein üben und ein deutliches Zeichen gegen Homophobie setzen.
"Der Wiener Landtagsabgeordnete Harald Stefan 'überlegt' sogar, ob das Theaterstück gegen das Wiener Jugendschutzgesetz verstoßen würde. Entgegen diesem Unsinn ist laut dem Jugendschutzgesetz eine Jugendgefährdung anzunehmen, wenn Menschen wegen ihrer sexuellen Orientierung diskriminiert werden - was wohl eher durch die Aussendungen der FPÖ als durch das Theaterstück gegeben ist!", so Traschkowitsch abschließend. (Schluss) up/mm
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