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Klubobmann Steinkellner: Statt Teilprivatisierung gibt es "Verkauf unter der Budel"

Durch zweitbeste Lösung bleiben die Stromkunden auf der Strecke. Bevölkerung sollte entscheiden können!

Linz,9. Jänner 2008 (OTS) - "Die große Koalition auf Bundesebene wirkt auch auf unser Bundesland. VP und SP haben offenbar Druck aus Wien bekommen. Dadurch ist die VP plötzlich gegen einen Börsegang der Energie AG und die SPÖ wahrscheinlich für eine Privatisierung der Energie AG an Banken und Versicherungen. Auf der Strecke bleiben die Stromkunden. Denn so kommt es wohl kaum zu einem marktwirtschaftlich geregelten Strompreis, wie ihn andere, börsennotierte öffentliche Stromunternehmen schon lange anbieten!", stellte heute FPÖ-Klubobmann Mag. Günther Steinkellner in einer ersten Reaktion zum Börsegang-Stopp der Energie AG fest.

Die FPÖ sei nach wie vor dafür, eine wirkliche Teilprivatisierung der Energie AG durchzuführen. Für eine gute Sachentscheidung brauche man keine Angst vor der Bevölkerung haben. Schließlich sei die Energie AG kein Unternehmen, dessen Teilverkauf wie mit einer schlecht beleumundeten Zeitschrift "unter der Budel" über die Bühne gehen brauche.

"Darum können nur großkoalitionäre Rücksichten die Ursache dafür sein, dass man plötzlich die Tür zuschlägt, die den Weg zu einer Teilprivatisierung der Energie AG eröffnet hätte. Die Menschen in Oberösterreich hätten schon richtig entschieden. Vielleicht will die Bevölkerung den Börsegang trotzdem. Darum wäre es sinnvoll und richtig, die Volksbefragung trotzdem durchzuführen", betonte Steinkellner.

Er sehe natürlich, dass die VP auch von ihrem oberösterreichischen Koalitionspartner unter Druck geraten sei. "Wenn es die Grünen zerreißt, weil die einen für die Verstaatlichung sind, dann käme der VP der Koalitionspartner in der Regierung abhanden. Aber solche Rücksichten sollten kein Grund dafür sein, auf Kosten der Stromkunden die zweitbeste Lösung zu wählen"

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