Zum Inhalt springen

Feinstaub - SP-Valentin und Hora: "Stadt setzt Vielzahl von Maßnahmen für alle Verursachergruppen!"

"Jeder muss einen Beitrag leisten!"

Wien (SPW-K) - "Wien hat die umfassendsten Anti-Feinstaubmaßnahmen österreichweit und bereits zwei Maßnahmenpakete beschlossen und umgesetzt", betonten heute die Vorsitzenden der Wiener Ausschüsse für Umwelt und Verkehr, Erich Valentin und Karlheinz Hora. "Alle Verursachergruppen werden einbezogen, denn Feinstaub hat bekanntlich viele Quellen, daher muss auch überall angesetzt werden." Die Stadt Wien stelle sich dieser großen Herausforderung seit Jahren. "Neben Maßnahmen im Bereich der Baustellen, der Industrie, der Raumwärme und im städtischen Fuhrpark und Winterdienst werden vor allem auch eine Vielzahl von Maßnahmen im Verkehr gesetzt."

Stadt- und Verkehrsplanung unterstützen Kampf gegen den Feinstaub

Ziele und Maßnahmen seien bereits im Stadtentwicklungsplan 2005 sowie im Masterplan Verkehr 2003 festgelegt. "Massiv vorangetrieben wird der Ausbau der Öffis - damit das Fahren mit S-, U-Bahn-, Bim und Bus für die Wienerinnen und Wiener so attraktiv und komfortabel wie möglich ist", betonte Karlheinz Hora. Wichtig sei vor allem auch die Erschließung der neuen Stadtentwicklungsgebiete. "In der nächsten Ausbauphase fährt die U-2 bis zum Stadion, ab 2010 bis Aspern und ab 2013 zum Stadtentwicklungsgebiet Flugfeld Aspern. In Richtung Süden werden bis 2019 sowohl die U1 und die U2 verlängert. Im Zuge der Bahnhofsoffensive werden Regionalverbindungen am Westbahnhof und Praterstern mit den Öffis optimal verknüpft. Park & Ride-Anlagen bei U-Bahn-Stationen sollen den Umstieg für Pendler weiter erleichtern."

Der Ausbau des öffentlichen Verkehrs spare jährlich 50 Tonnen Feinstaub, allein der Ausbau der U2 spart 5,3 Tonnen jährlich. "Auch die Einführung von Tempo 50 hat sich bewährt und zu einem weiteren Rückgang bei Feinstaubvorläufersubstanzen und Feinstaub geführt", so Hora. "Ab Mitte des Jahres gilt ein Fahrverbot für EURO 0 LKWs in Wien, eine Maßnahme, die gemeinsam mit Niederösterreich und dem Burgenland verhängt wird. Es handelt sich dabei um LKWs, die vor 1992 erstmals zugelassen wurden und echte "Stinker" sind." Den Forderungen der Grünen nach einer City Maut erteilte Hora einmal mehr eine Absage, die Parkraumbewirtschaftung in Wien funktioniert bestens. "Wien nimmt das Thema Feinstaub seit Jahren sehr ernst, die gesundheitlichen Auswirkungen sind bekannt und daher wird alles daran gesetzt, die Luftgüte zu verbessern."

Neben lokalen Maßnahmen auch Schritte auf überregionaler Ebene unerlässlich

Neben der Vielzahl der lokalen Maßnahmen brauche es jedoch auch überregionale, denn Feinstaub macht an den Stadt- und Landesgrenzen nicht halt. "Es gibt keine Verharmlosung des Problems und auch keine Ausreden, denn die Stadt Wien handelt im eigenen Bereich sehr intensiv", betont Erich Valentin. Den Grünen sei die Lektüre der Studien der TU Wien und auch des Umweltbundesamtes empfohlen, "aus denen klar hervorgeht, dass ein Großteil des Feinstaubs in Wien nicht hausgemacht ist, sondern durch Ferneintrag aus den Nachbarstaaten nach Wien kommt." Die Quellen derartiger Studien seien unverdächtig, das müsste auch den Grünen einleuchten", so Valentin. Jetzt müsse gemeinsam mit dem Bund müsse daher an überregionalen Maßnahmen gearbeitet werden. "Wien hat erst kürzlich Umweltminister Josef Pröll ein gemeinsames Vorgehen gegen Feinstaub und seine Ursachen -zusätzlich zu bereits bestehenden Maßnahmen - angeboten!"

Alle Maßnahmen der Stadt Wien gegen den Feinstaub auf www.feinstaubistdeinstaub.at (Schluss)

Rückfragen & Kontakt:

Mag. Michaela Zlamal
SPÖ-Klub Rathaus, Presse
Telefon 01/4000 81 930
Mobil 0676/8118 81 930
Michaela.Zlamal@spw.at
www.rathausklub.spoe.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS | DS10001