KO Scheuch: Klagenfurter SPÖ weiterhin tief gespalten
Klagenfurt (OTS) - "Bei der gestrigen Angelobung von Mathiaschitz zur Klagenfurter Vizebürgermeisterin ist deutlich geworden, dass der Streit in der Klagenfurter SPÖ noch keineswegs beigelegt worden ist. Schließlich ist ein Teil ihres Klubs der Angelobung einfach ferngeblieben. Das ist eine Brüskierung der neuen Klagenfurter SP-Chefin und kann wohl nicht als Hinweis gedeutet werden, dass in der Partei alles eitel Wonne ist", sagt BZÖ-Klubobmann Kurt Scheuch.
Neben dem abservierten Ewald Wiedenbauer hätten es auch Frauenchefin Sieglinde Trannacher und der Jugend-Vorsitzende Michael Raunig vorgezogen, durch Abwesenheit zu glänzen. Für Scheuch ist das ein Hinweis, dass die angeblich in der Klagenfurter SPÖ ausgebrochene Harmonie nichts anderes als Schönrederei der Parteispitze ist. "In Wirklichkeit fliegen noch immer die Fetzen", so Scheuch.
Ein weiteres Indiz dafür sei der Umstand, dass Mathiaschitz radikal mit der Vergangenheit ihrer Genossen brechen wolle. Obwohl sie alle Beschlüsse der Ära Wiedenbauer mitgetragen habe, versuche sie plötzlich alle Verantwortung dafür von sich zu weisen - was teilweise sogar bizarre Formen annehme. "Mathiaschitz sind ihre ehemaligen Parteifreunde und Vorgänger so peinlich, dass sie sich auf einen Esoterik-Trip begeben und ihr Büro ausräuchern lassen hat, um alle Spuren der Vergangenheit zu beseitigen", schmunzelt Klubobmann Scheuch über die kolportierten New-Age-Praktiken im Klagenfurter Rathaus.
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