ÖAMTC: Normalbenzin an fast zwei Drittel aller Tankstellen gleich teuer wie Super
Club-Forderung an die Mineralölwirtschaft - Autofahrer transparent über die Preispolitik informieren
Wien (OTS) - Ein Blick in die ÖAMTC-Spritdatenbank macht es deutlich. An fast zwei Drittel aller österreichischen Tankstellen bezahlt man für Normal- und Superbenzin denselben Preis. In Deutschland gibt es diesen Trend bereits seit dem Vorjahr. "In Österreich dementieren die Mineralölfirmen, dass Normalbenzin vom Markt verschwinden könnte. Angesichts der Preisentwicklung liegt die Vermutung aber nahe", sagt ÖAMTC-Verkehrswirtschaftsexpertin Elisabeth Brugger-Brandau.
Ihr Rat an die Konsumenten: "Bei Preisgleichstand Superbenzin tanken. Aufgrund der höheren Energieeffizienz fährt man damit weiter." In Richtung der Mineralölfirmen richtet der ÖAMTC den Appell, die Kunden transparent zu informieren, statt kommentarlos an der Preisspirale zu drehen. Derzeit ist der Preis für Normalbenzin völlig überhöht. Superbenzin ist das höherwertige Produkt, die Besteuerung ist dieselbe. "Das heißt, Normalbenzin wird zu teuer verkauft. Mit dieser künstlichen Preispolitik will man offensichtlich das Kaufverhalten beeinflussen", kritisiert die ÖAMTC-Expertin.
Die aktuellen Preise an den heimischen Zapfsäulen:
Normalbenzin:
Billigster Preis: Euro 1,124
Richtpreis (oberer Wert): Euro 1,255
Superbenzin:
Billigster Preis: Euro 1,121
Richtpreis (oberer Wert): 1,275
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