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Pflege: FPÖ gegen Vermögensbesteuerung

Hofer: Nur Erträgnisse aus Vermögen besteuern - Finanzierung von Gesundheit, Pflege und Betreuung aus einer Hand

Wien (OTS) - Die FPÖ spricht sich gegen die von den Grünen und der SPÖ vorgeschlagenen Vermögensbesteuerung zur Finanzierung der Pflege aus. Eine Besteuerung der Erträgnisse aus Vermögen steht für die FPÖ jedoch weiter außer Zweifel.

FPÖ-Vizebundesparteiobmann NAbg. Ing. Norbert Hofer verlangt im Zusammenhang mit der Pflegemisere und der Pleite der Krankenkassen eine grundlegende Änderung der Finanzierungsströme im Gesundheitswesen und eine Finanzierung von Gesundheit, Pflege und Betreuung aus einer Hand.

Hofer: "In Österreich sind unzählige Akutbetten mit Pflegebedürftigen belegt. Die Kosten liegen bei 500 Euro pro Tag. Auf der anderen Seite erspart man sich Pflegegeld für die Pflege daheim in einer Größenordnung von 2500 Euro pro Tag. Jeder Cent, den wir im Pflegebereich sparen, wirkt sich bei den Gesundheitsausgaben dramatisch aus."

Das von den Grünen angeführte Case-Management wurde von Hofer bereist im Parlament vorgestellt und beantragt. Durch ein funktionierendes Entlassungsmanagement für pflegebedürftige Personen in Österreichs Spitälern und Rehabilitationsanstalten kann für die koordinierte, bedarfs- und bedürfnisorientierte Entlassung der Patienten gesorgt werden.

Hofer: "Case Management kann entweder in einer eigenen Entlassungsstation oder in fliegenden Teams organisiert sein. Ein Entlassungsteam soll den Pflegebedarf des Patienten für die Zeit nach der Entlassung beurteilen. Nach der Entlassung soll ein Betreuungsteam den Pflegebedarf des Pflegebedürftigen weiter überwachen und gegebenenfalls anpassen. Ziel des Case Managements ist es, Pflegebedürftige und pflegende Angehörige zu entlasten sowie den effizienten Einsatz der Gesundheitsausgaben der öffentlichen Hand sicherzustellen. Durch effektives Case Management wird die Zahl vermeidbarer Aufenthalte in Krankenhäusern und Rehabilitationsanstalten deutlich reduziert, was nicht nur zu einer beträchtlichen Kostenersparnis führt, sondern auch im Interesse der Pflegebedürftigen ist."

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