Zum Inhalt springen

Cernic: "Warum einfach, wenn´s kompliziert auch geht?"

Nach wie vor keine Richtlinien zur Abwicklung der Kindergartenförderung über das Hilfswerk - In den Gemeinden formiert sich Widerstand

Klagenfurt (SP-KTN) - Zwar sei es erfreulich, dass sich nunmehr neben den Gemeinden auch das Land Kärnten in vermehrtem Ausmaß an der Finanzierung der Kindergartenplätze beteilige, eine unbürokratische Abwicklung nach genau festgelegten Richtlinien sei aber noch immer nicht gewährleistet, übte heute, Mittwoch, die stv. Klubobfrau der SPÖ-Kärnten, LAbg. Nicole Cernic, scharfe Kritik an der unkoordinierten Vorgangsweise, die bisher nur der Bewerbung von LR Martinz durch das Hilfswerk gedient habe.

"Bis heute gibt es von Seiten des zuständigen Referenten LR Dörfler keine Absprache mit den Gemeinden. Es wird ignoriert, dass diese Eigentümer und Hauptfinanziers der Kindergärten sind und als solche auch Verantwortung dafür tragen, dass diese Institutionen nicht Aufmarschgebiet für parteinahe Vereine werden", stellte Cernic fest. Es sei verständlich, dass die Eigentümer einen solchen Missbrauch ihrer Einrichtungen nicht akzeptieren können und so immer mehr Gemeinden die gewählte Vorgangsweise ablehnen.

Es sei auch unzumutbar, dass ein Großteil der Organisationsarbeit auf das Personal der Kindergärten übertragen werde und dort monatliche "Meldelisten" an das Hilfswerk verfasst werden sollen. Vollkommen überflüssig erscheine auch die Erfassung von personenbezogenen Daten, die weit über die Angaben hinausgehen, die zur Abwicklung der Förderung des letzten Kindergartenjahres direkt zwischen dem Land und den Trägern notwendig seien, so Cernic.

(Schluss)

Rückfragen & Kontakt:

Mag. Simone Oblak
Pressesprecherin
SPÖ-Landtagsklub Kärnten
Tel.: 0664/8304499
simone.oblak@spoe.at
http://www.kaernten.spoe.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS | DS90001