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Kärnten übernimmt Weiterbildungsprogramm "Brückenschlag"

Von der Vorarlberger Idee zum österreichweiten Programm

Bregenz (VLK) - "Seit Brückenschlag 2002 vom Büro für Zukunftsfragen im Amt der Vorarlberger Landesregierung initiiert wurde, ist das Programm auf Expansionskurs", freut sich Manfred Hellrigl, Leiter des Büros für Zukunftsfragen. Nach den Ländern Wien, Niederösterreich, Burgenland, Steiermark übernimmt nun auch Kärnten das Weiterbildungsprogramm für Führungskräfte aus Wirtschaft und Sozialbereich. Zudem laufen in Salzburg die Vorbereitungen für die Übernahme des Programms.

In Kärnten wird "Brückenschlag" im Rahmen des Unternehmensnetzwerks "Verantwortung zeigen!" unter Trägerschaft der Katholischen Kirche Kärnten und in Kooperation mit der Industriellenvereinigung Kärnten durchgeführt.

Das Vorarlberger Weiterbildungsprogramm feierte im letzten Jahr sein fünfjähriges Bestehen. Es ermöglicht Führungskräften aus Wirtschaftsbetrieben und Sozialeinrichtungen, für fünf Tage in den jeweils anderen Berufsalltag zu wechseln. Bisher haben in Vorarlberg rund 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Wirtschaft und Sozialbereich einen Brückenschlag gewagt. Das Programm wurde mit großem Interesse aufgenommen und zieht wertvolle Folgeprojekte nach sich.

Ziele des Programms

Seit 2005 ist das gemeinnützige Institut "Kairos -Wirkungsforschung und Entwicklung" mit der Umsetzung von "Brückenschlag" in Vorarlberg beauftragt. "Teilnehmende erfahren eine persönliche Horizonterweiterung und bauen ihre Kompetenzen aus:
Sozialkompetenz für Wirtschaftsbetriebe sowie unternehmerisches Know-How für Sozialeinrichtungen", erklärt Eva Jochum, Projektbetreuerin bei Kairos. "Durch den Austausch soll auch ein Näherrücken der beiden Bereiche bewirkt werden und ein gesellschaftlicher Nutzen entstehen."

Ziel ist es nun, Brückenschlag in der Vorarlberger Wirtschaft und im Sozialbereich weiter bekannt zu machen und pro Jahr zehn bis 15 Einsätze vorzubereiten und zu begleiten. Damit bleibt die individuelle Betreuung der Teilnehmenden erhalten.

Teilnehmende Unternehmen

Zum ersten Mal beteiligte sich 2007 auch das Amt der Vorarlberger Landesregierung bei Brückenschlag, sowohl als Teilnehmer als auch als Gastgeber bei Einsätzen. Einige Unternehmen wie Rhomberg Bau oder Etiketten Carini haben Brückenschlag sogar zu einem festen Bestandteil ihres Management-Fortbildungskonzepts gemacht.

Doch nicht nur große Vorarlberger Firmen zeigen Interesse an Brückenschlag, auch mittlere und kleine Unternehmen nehmen die Chance zur Weiterbildung wahr. Insgesamt sind es 15 Wirtschaftsbetriebe, die schon an dem Programm teilgenommen haben. Brückenschlag hat auch bei den teilnehmenden Sozialinstitutionen großen Anklang gefunden. Sozialinstitutionen profitieren vom Einblick in den Arbeitsalltag eines Wirtschaftsbetriebs.

Kontakt

Büro für Zukunftsfragen, Manfred Hellrigl, Jahnstraße 13-15, 6901 Bregenz, T 05574/511-20610, E-Mail manfred.hellrigl@vorarlberg.at, www.vorarlberg.at/zukunft

Weitere Informationen zu "Brückenschlag" erhalten Sie auf www.brueckenschlag.org oder beim Projektteam: Eva Jochum, Kairos -Wirkungsforschung und Entwicklung, Anton Walser-Gasse 4, 6900 Bregenz, Tel. 05574/58445, E-mail ej@kairos.or.at.

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