Cortolezis-Schlager zu Niederwieser: SPÖ soll Frust nicht immer an ÖVP auslassen
Menschen in Österreich wollen keine Gesamtschule – Hahn zeigt die Qualitätsmängel der Bildungsministerin auf
Wien, 4. Jänner 2008 (ÖVP-PD) "Die SPÖ soll ihren Frust nicht immer an der ÖVP auslassen" betont die Wiener Stadträtin und Leiterin der ÖVP-Perspektivengruppe Bildung Mag. Katharina Cortolezis-Schlager in Richtung SPÖ-Bildungssprecher Niederwieser. „Wissenschaftsminister Hahn musste tätig werden, weil Schmied die gesamte wissenschaftliche Evaluierung der Schulversuche bis heute schuldig geblieben ist“, so Cortolezis-Schlager. Wien wäre bereits seit fünf Jahren mit Erlass gesetzlich verpflichtet, den Schulversuch der „Neuen Mittelschule“ zu evaluieren. „Weiters gäbe es an die hundert Schulversuche die wissenschaftlich evaluiert werden müssten. Bis jetzt hat Schmied - obwohl im Koalitions-Übereinkommen festgehalten - keinen Schritt zur Evaluierung gesetzt“, so Cortolezis-Schlager. ****
In der Regel sprechen sich in allen Umfragen der letzten Jahre zwei Drittel der Menschen gegen eine Gesamtschule aus. „Warum die SPÖ daher eine derartige Bestemmhaltung an den Tag legt, ist nicht nachvollziehbar“, konstatiert Cortolezis-Schlager und weiter: „Seit einem Jahr hält die SPÖ an einem ‚Türschild’ fest. Schmied und die SPÖ ist nun aufgefordert endlich den Worten Taten folgen zu lassen.“
„Darüber hinaus hat Schmied seit dem Sommer Zeit gehabt die Sprachfeststellungstests für die Fünfjährigen auszuarbeiten und die Sprachfrühförderung ein Jahr vor Schulbeginn zu professionalisieren“, konstatiert Cortolezis-Schlager und weiter:
„Auch da ist sie säumig geblieben. Schmied hat außerdem nichts bei den Bildungsstandards der vierten und achten Schulstufe weiter gebracht. Die Chancen der Kinder wurden vertan.“ Schon heute wäre es dringend notwendig, die Bildungsstandards wissenschaftlich zu evaluieren.
„Der Aufbau von wissenschaftlicher Forschungsexpertise an den pädagogischen Hochschulen wäre dringend erforderlich – doch bis heute ist nichts weiter gegangen. Es ist daher geradezu notwendig gewesen, dass Minister Hahn die Qualitätsmängel der Bildungsministerin aufzeigt“, stellt Cortolezis-Schlager fest und abschließend: „Es wäre höchst an der Zeit inhaltliche Konzepte vorzulegen und sich nicht in Überschriften zu ergehen. Die unglaubwürdigen Worthülsen der Bildungsministerin und der SPÖ verunsichern nur die Eltern, Lehrer sowie Schülerinnen und Schüler.“
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