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Neues Volksblatt: "Spielanlage" (von Markus Ebert)

Ausgabe vom 2. Jänner 2008

Linz (OTS) - Sie halten an ihren Teams fest, haben die
Vorsitzenden der beiden Regierungsparteien betont. In Bezug auf Personalrochaden in der Koalition lässt das ebensoviel Spielraum zu, wie wenn Fußball-Teamchef Josef Hickersberger betont, er stehe zu seiner Mannschaft. Auch das schließt nicht aus, dass der eine oder andere vorzeitig vom Feld muss, weil sich seine Performance nicht mit den Vorstellungen des Chefs deckt.
Auch sonst ist es mit den Kickern ganz ähnlich wie mit der Regierung: Alle - der Bundespräsident eingeschlossen - hoffen, dass die Spielanlage besser wird, doch sehr groß ist das Vertrauen des Publikums in die Teams auf dem grünen Rasen und auf der Polit-Bühne nicht.
Die Skeptiker eines Besseren belehren: das müsste eigentlich Motivation genug sein, in der bevorstehenden Spielzeit die Zuschauer mit gekonntem Mannschaftsspiel zu überzeugen. Mit Deutschland als Gruppengegner haben Österreichs Fußballer bei der Euro einen Motivationsfaktor zugelost bekommen, wie er besser nicht sein könnte. Man darf gespannt sein, ob auch die Regierung auf ihrer Klausur am 10. und 11. Jänner Anreize für eine verbesserte Spielanlage findet.

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