• 11.12.2007, 12:48:17
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Vilimsky: ÖBB sollen bei Spekulationsgeschäften, nicht beim Service sparen

Wien (OTS) - Als "ungeheuerliche Dienstleistungsverweigerung"
bezeichnet FPÖ-Verkehrssprecher NAbg Harald Vilimsky die
Sitzplatzkürzungen der ÖBB. "Es ist nicht einzusehen, dass Bahnkunden
zur Zahlung von drei Euro für eine Reservierung genötigt oder
alternativ zu stundenlangem Stehen verurteilt werden."

Im Zuge der aktuellen Fahrplanänderung hätten die ÖBB bis zu 50
Prozent der Sitzplätze reduziert, berichtet Vilimsky. Für viele
Fahrgäste, die vorab ungenügend oder gar nicht von dieser Maßnahme
informiert wurden, bedeute dies mitunter mehrstündiges Stehen auf
überfüllten Gängen. Die Aussage des ÖBB-Pressesprechers, die Kunden
sollten eben rechtzeitig reservieren, weil die Reservierung mit drei
Euro ohnedies günstiger geworden wäre, sei blanker Zynismus.

"Wer eine bereits von mehrfachen Preiserhöhungen verteuerte Bahnkarte
gekauft hat, sollte damit selbstverständlich das Recht auf einen
Sitzplatz erwerben", fordert Vilimsky. "Es ist nicht zu akzeptieren,
dass die ÖBB-Kunden für die Rechenschwäche der Staatsbahnen herhalten
müssen. Wenn die ÖBB behaupten, ihre Zählung habe das jetzt zur
Verfügung stehende Sitzplatzangebot als ausreichend dargelegt, die
Passagiere dann aber dichtgedrängt auf den Gängen stehen, kann etwas
an dieser Zählung nicht stimmen. Dass die ÖBB mit dem Rechnen ihre
liebe Not haben, hat sich gerade erst an ihren als
zig-Millionen-Euro-Flop aufgeflogenen Spekulationsgeschäften gezeigt.
Bahnkunden für diese und andere Unzulänglichkeiten zur Kasse zu
bitten, ist indiskutabel", so der freiheitliche Verkehrssprecher
abschließend.

Rückfragehinweis:
Freiheitlicher Parlamentsklub

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