Klement: Ein Tierschutz, der beim Schächten endet, ist keiner
FPÖ fordert umgehendes Verbot des tierquälerischen Schächtens
Wien (OTS) - "Kaninchen verdienen, wie alle in der Obhut des Menschen stehende Tiere, unseren Schutz", stellte heute FPÖ-Tierschutzsprecher NAbg. DI Karlheinz Klement fest. "Da zahlreiche Handelsketten aber bereits auf die laufende Diskussion zur Kaninchenhaltung reagiert und die entsprechenden Produkte aus ihrem Sortiment genommen haben, bedarf die Kaninchenfrage lediglich noch des gesetzlichen Rahmens, aber keiner weiteren Grundsatzdebatten, die angetan sind, andere Mißstände zu überdecken."
Klement verweist in diesem Zusammenhang auf das von den sonst so umtriebigen Tierschutzorganisationen vernachlässigte Problem des Schächtens. "Das Schächten, bei dem die Tiere ohne Betäubung, also bei vollem Bewußtsein aufgehängt und durch Kehlschnitt getötet werden, ist eine grausame Todesfolter. Es kann Minuten lang dauern, ehe das Tier ausgeblutet und verendet ist. Für die FPÖ ist es unzulässig, diese barbarische Methode der "reinen Schlachtung" unter dem Deckmantel der freien Religionsausübung zuzulassen. Ich rufe Grüne und NGOs auf, dieses Thema nicht länger auszuklammern", so Klement, "denn Tierschutz hat alle uns anvertrauten Tiere zu umschließen. Ansonsten ist er einer inakzeptablen Situationsethik unterworfen, lückenhaft, unglaubwürdig und unehrlich."
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