FP-Matiasek: Gewalt gegen Frauen hat in unserer Gesellschaft keinen Platz
FPÖ gegen Gewalt und gegen Zwangsehe
Wien, 23.11.2007 (fpd) - Anlässlich der Internationalen Kampagne
16 Tage gegen Gewalt an Frauen erklärt die Wiener FPÖ-Frauensprecherin und Obfrau der Initiative Freiheitlicher Frauen LAbg. Veronika Matiasek, dass jede Form von Gewalt seitens der Freiheitlichen ganz entschieden abgelehnt werde.
Die FPÖ unterstütz den Ausbau von Schutzeinrichtungen, Betreuung und Beratung der betroffenen Frauen sowie gezielte Maßnahmen, die Täter von den Opfern fernzuhalten, sie strafrechtlich zur Verantwortung zu ziehen und begleitend einer Therapie zuzuführen., so Matiasek, die weiter meint, dass sie selbst wiederholt den effizienten Ausbau der Männerbetreuung gefordert habe - eine Einrichtung, die vor allem seitens der linken Feministinnen immer wieder bespöttelt wurde. Probleme der Männer werden meist zu Problemen für die Partnerinnen oder die Mütter der Betroffenen. Existenzverlust, Suchtverhalten oder Partnerprobleme führen oft zu gewalttätigen Auseinandersetzungen. Ich begrüße daher den geplanten Ausbau der Burschen und Männerberatung, sieht Matiasek den einstimmigen Gemeinderatsbeschluss von 21.November als wichtigen Schritt in die richtige Richtung.
Man dürfe beim Thema "Gewalt gegen Frauen" aber nicht auf die Auswirkung der Zuwanderung vergessen. So spiele hier das Geschlechterverständnis kulturfremder Zuwanderer, vor allem das der Moslems eine unrühmliche Rolle, die sich durch Trennung der Geschlechter, Macht der Männer über Frauen und Töchter, Bildungsunterdrückung, Zwangsverheiratungen bis hin zu blutigen Taten unter dem Deckmantel der "Ehre", zeige. Wien zeigt leider Ansätze, auf die Forderungen vieler von einem mittelalterlichen Weltbild geprägter muslimischer Männer einzugehen, kritisiert Matiasek. Es ist vordringliche Aufgabe der Integrationspolitik, den betroffenen Gruppen von Zuwanderern klar zu machen, dass wir in Mitteleuropa leben und Frauen hier gleichberechtigt und selbstbestimmt leben, stellt Matiasek klar.
Eine deutliche Absage erteilt die freiheitliche Frauensprecherin der rot-grünen Idee, Opfer von Zwangsehen sofort einzubürgern. Dies wäre keine wirksame Maßnahme gegen den strafrechtlich relevanten Tatbestand einer Zwangsverheiratung sondern lediglich ein Anreiz zur Umgehung des bestehenden Einbürgerungsverfahrens. Hier wären, so Matiasek, die Täter zur Verantwortung zu ziehen. "Wer Gleichberechtigung und Gewaltfreiheit unter dem Deckmantel religiöser oder gesellschaftspolitischer Normen nicht akzeptieren will, der muss strafrechtlich zur Verantwortung gezogen werden und in besonders schweren Fällen des Landes verwiesen werden.", fordert Matiasek abschließend. (Schluss) paw
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