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BZÖ-Dörfler: Rosental wehrt sich einstimmig gegen Eisenbahn-Hochleistungsstrecke!

Richtungsstreit in SPÖ voll entbrannt - Einstimmige Resolution der SPÖ-Bürgermeister gegen Pläne des eigenen Verkehrsministers

Klagenfurt (OTS) - Zur Diskussion um die Planungen der Eisenbahn-Hochleistungsstrecke in Kärnten haben nun alle Bürgermeister des Rosentals bzw. der betroffenen Gemeinden eine Resolution gegen die Rosental-Variante und für die Fortführung der Planungen im Zentralraum Kärnten eingebracht. "Die Rosental-Variante wird darin eindeutig abgelehnt. Damit stellen sich die Bürgermeister, die überwiegend der SPÖ angehören, klar gegen die Pläne ihrer Parteikollegen Faymann und Manzenreiter. Der Richtungsstreit in der SPÖ ist damit voll entbrannt", stellt dazu Verkehrsreferent LHStv. Gerhard Dörfler fest.

Die Bürgermeister wehren sich in der Resolution einstimmig gegen eine neuerliche Untersuchung der Rosental-Variante, die ja bereits 1991 aufgrund einer Machbarkeitsstudie ausgeschieden wurde. Die Bundesregierung und insbesondere SPÖ-Verkehrsminister Werner Faymann werden aufgefordert, "dafür zu sorgen, dass die Mittel für den weiteren Planungsprozess im Zentralraum Wörthersee-Nord bereit gestellt werden, dass die Planungen zügig und offensiv durchgeführt werden und keine Verzögerungen durch bereits untersuchte und abgelehnte andere Varianten entstehen."

Die Resolution wurde von den Bürgermeistern der Gemeinden Ebenthal, Maria Rain, Ferlach, Feistritz im Rosental, St. Jakob im Rosental, Finkenstein, Zell, St. Margarethen, Köttmannsdorf, Ludmannsdorf, Schiefling und Rosegg sowie von Verkehrsreferent Gerhard Dörfler unterschrieben.

Dörfler: "Damit ist klargestellt, dass eine Eisenbahn-Hochleistungsstrecke durch das Rosental keinesfalls akzeptiert werden wird. Diese Variante wurde bereits aus fachlichen Gründen ausgeschieden und wird auch von der Bevölkerung und allen Bürgermeistern klar abgelehnt." Im Gegensatz zu Helmut Manzenreiter und Harald Scheucher seien die Rosentaler Bürgermeister auch fair, was die Lösungen für Klagenfurt und Villach anlangt. Denn sie würden gleichzeitig anrainergerechte und umweltfreundliche Lösungen für den Knoten Villach und Klagenfurt fordern.

Der BZÖ-Verkehrsreferent erwartet sich nun eine Klarstellung von SP-Vorsitzender Schaunig. "Landesrat Rohr stellt sich in Villach klar hinter die Manzenreiter-Pläne, während er im Rosental volles Verständnis für die dortigen Bürgermeister zeigt. Dieses unwürdige Doppelspiel muss endlich ein Ende haben. Schaunig muss ein Machtwort sprechen und gegen die Pläne ihrer Parteigenossen zur Zerstörung des Rosentals auftreten. Denn bisher schweigt die SPÖ-Chefin und ist damit für den Stillstand verantwortlich."

(Schluss)

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