Marek: Handelskette setzt Zeichen für Leistungen von Arbeitnehmer/innen im Handel
Billa verzichtet flächendeckend auf Filialöffnung am 8. Dezember und stellt Tag den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zur Verfügung
Wien (BMWA-OTS) - Als "wertvolles Zeichen für die
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Handel" bezeichnete Staatssekretärin Christine Marek den Entschluss der Handelskette Billa, den heurigen 8. Dezember den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu Verfügung zu stellen. Die Handelskette hat damit entschieden, flächendeckend auf eine Filialöffnung am 8. Dezember zu verzichten. Sie möchte damit ein Zeichen setzen, "dass verlässliche Ruhezonen in unserer Gesellschaft eine große Bedeutung haben, und dass die Zeit für gemeinsame Aktivitäten im Familien- und Freundeskreis, abseits von wirtschaftlichen Kriterien, einen hohen Stellenwert haben muss".
Gerade in der Vorweihnachtszeit stünden Handelsangestellte besonders unter Druck, und die Zeit für die eigene Familie und Freunde sei sehr begrenzt, so Marek. Die Entscheidung der Handelskette komme damit auch vor allem Frauen zu Gute und sei eine "besondere Anerkennung für die Leistungen, die über das ganze Jahr von den Handelsangestellten erbracht werden". Die Staatssekretärin bekräftigt damit einmal mehr die Ablehnung der Sonntagsöffnung. Die Mitte des Jahres beschlossene Änderung der Ladenöffnungszeiten sei "maßvoll und angemessen" gewesen. Der Sonntag bleibe damit -abgesehen von Spezialregelungen in Tourismus-Regionen als auch zeitlich bedingt für Großevents wie der Fußball-EM - tabu. Die Staatssekretärin spricht sich damit auch gegen einzelne Stimmen aus, den 23. Dezember, der heuer auf einen Sonntag fällt, für den Handel zu öffnen. "Der Sonntag bleibt tabu, auch einen Tag vor Weihnachten."
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