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Mölzer: Polizisten mit "Migrationshintergrund" verhindern Anpassung der Zuwanderer

Was ist der nächste Schritt? - Eigene türkische oder nigerianische Einheiten für die Wiener Polizei?

Wien (OTS) - Wenn die Wiener Polizei nun gezielt Personen mit sogenanntem Migrationshintergrund anwerben möchte, dann werde damit der Integration von Zuwanderern ein denkbar schlechter Dienst erwiesen, sagte der freiheitliche EU-Abgeordnete Andreas Mölzer. "Zuwanderern, auch jenen der zweiten Generation, wird damit zu verstehen gegeben, daß sie sich nicht anpassen müssen. Wenn es nämlich das Ziel sein soll, daß sich die angebliche Vielfalt der Kulturen in der Polizei widerspiegeln soll, dann wird damit zum Ausdruck gebracht, daß das Festhalten an der Kultur des Heimatlandes eine Voraussetzung für den Polizeidienst ist", betonte Mölzer.

Weiters erklärte der freiheitliche EU-Mandatar, daß die Wiener SPÖ, welche die treibende Kraft hinter diesem Projekt sei, aufpassen müsse, daß sich unter den künftigen Polizisten mit "Migrationshintergrund" nicht illegale Zuwanderer befinden, die sich die Staatsbürgerschaft erschlichen haben. Außerdem wäre es interessant zu erfahren, was auf die einheimische Bevölkerung in Zukunft noch so alles zukommen soll: "Vielleicht eigene türkische oder nigerianische Polizeieinheiten", so Mölzer.

Schließlich wies Mölzer darauf hin, daß die Annahme, daß Polizisten mit "Migrationshintergrund" Konflikte unter den in Wien lebenden Ausländern besser lösen könnten, schlicht und einfach falsch sei:
"Die Multi-Kulti-Fanatiker in der Wiener SPÖ übersehen, daß ethnische Gruppen in Wien leben, die einander spinnefeind sind. Man darf gespannt darauf warten, wie beispielsweise eine Amtshandlung türkischer Polizisten in einem Kurdenlokal ausgehen wird. Für Ruhe und Sicherheit würden dort die türkischen Polizisten wohl nicht sorgen können, sondern eher für Chaos", schloß der freiheitliche Europarlamentarier.

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Dr. Bernhard Tomaschitz Tel: 0676/43 22 313

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