Keck: Großer Verhandlungserfolg der SPÖ bei Tierschutz - Gesetzesnovelle wird Tierleid deutlich verringern

Wien (SK) - "Die SPÖ hat sich heute einmal mehr als die
Tierschutzpartei erwiesen", sagte SPÖ-Tierschutzsprecher Dietmar Keck
am Donnerstag, nachdem auch die ÖVP den Vorschlägen der SPÖ zur
Novelle des Tierschutzsgesetzes zugestimmt hat. Alle wesentlichen
Forderungen der SPÖ werden nun in den Gesetzestext einfließen, der
nach "langen zum Teil heftigen Verhandlungen mit der ÖVP" nun
akkordiert wurde, so Keck. Zu den wichtigsten Punkten gehört das ab
1.1. 2012 geltende Verbot der Haltung von Kaninchen zur
Fleischproduktion in Käfiganlagen, berichtete der SPÖ-Abgeordnete.
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Auch die Qualzucht werde nun verboten. So wurde aus dem
Gesetzestext die ungenauen Begriffe, dass Zuchtformen, die "starke
Schmerzen und schwere Angst" verursachen verboten sind herausgenommen
und durch "Schmerzen und Angst ersetzt", sagte Keck. Damit werde der
Qualzucht ein Ende gesetzt. Das Ausstellen von kopierten Hunden in
Österreich werde ab 1.1.2008 verboten, ebenso wie das "wissentliche
Verbringen von Hunden ins Ausland zum Zweck des Kopieren", fuhr der
SPÖ-Tierschutzsprecher fort. Das gelte für alle in Österreich
geborenen Hunden.

Weiters werde der Straßenverkauf und das öffentliche Feilbieten
von Tieren verboten. Es kommt auch die Chippflicht für Hunde, um
entlaufene Tiere rasch wieder dem Besitzer zurückbringen zu können,
sagte Keck. Jeder Züchter und Verkäufer von Tieren müsse sich ab
kommenden Jahr behördlich registrieren lassen. Zoohändler dürfen
wieder Hunde und Katzen verkaufen, aber unter verschärften
Bedingungen und Auflagen. So müsse eine Bewilligung vorliegen, einen
Betreuungstierarzt vorhanden sein und die Zoohandlung müsse einer
Qualitätskontrolle standhalten, so Keck. "Diese Novelle bringt große
Fortschritte im Tierschutz und wird dazu beitragen, das Tierleid
deutlich zu verringern", zeigte sich Keck abschließend erfreut über
den Verhandlungserfolg. (Schluss)

Rückfragehinweis:
SPÖ-Bundesorganisation, Pressedienst, Tel.: 01/53427-275,
Löwelstraße 18, 1014 Wien, http://www.spoe.at/online/page.php?P=100493

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