Landstraße - BV-Stv. Zabrana: "Bezirk bekennt sich zum Gedenken an die vielen Deportierten des Nazi-Regimes"
Details sind aber von der Bezirks-Kulturkommission zu erarbeiten
Wien (SPW-K) - "Die historische Bedeutung des Baums auf den Aspanggründen -wie es die Grünen behaupten - ist nicht gesichert. Der Leiter des Bezirksmuseums hat zahlreiche Interviews mit Zeitzeugen geführt. Dabei konnte nicht mit Sicherheit festgestellt werden, welcher Baum der 'Baum der Tränen' ist", erklärt der Landstraßer Bezirksvorsteher Stellvertreter DI Rudolf Zabrana. Es würde bei der Bebauung der Aspanggründe aber auf den Baumbestand Rücksicht genommen. Die Bäume entlang der Aspangstraße sollen wenn möglich erhalten bleiben, sagt Zabrana.
Die Straßen und Plätze auf den Aspanggründen sollen - so weit möglich - nach ehemaligen Angehörigen der jüdischen Gemeinde in Wien benannt werden. "Es sollen aber auch andere Aspekte bei der Namensgebung neuer Verkehrsflächen berücksichtigt werden", sagt Zabrana. Ein entsprechender Antrag wurde am 27.September in der Bezirksvertretungssitzung von der SPÖ eingebracht. Jetzt wird dieses Thema in der Bezirkskulturkommission beraten, in der auch die Grünen sitzen.
Zabrana erinnert auch an das Holocaust-Mahnmal, das auf den Aspanggründen errichtet werden soll. "Der Bezirk bekennt sich zu dem Gedenken an die vielen Tausend Menschen, die von den Nazis vom ehemaligen Aspangbahnhof aus abtransportiert wurden und nie wiedergekehrt sind", sagt Rudolf Zabrana. (Schluss)
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