• 22.10.2007, 12:48:31
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Rosenkranz: Familiensteuersplitting endlich in die Praxis umsetzen

FPÖ fordert nach Vorlage des ÖVP-Familienpakets konkrete Schritte zur Entlastung der österreichischen Familien

Wien (OTS) - Für FPÖ-Familiensprecherin Barbara Rosenkranz enthält
das heute vorgestellte Familienpaket der ÖVP viel Panier bei wenig
Fleisch. "Gratisliftkarten für Kinder und Gratisparken für Jungmütter
sind keine geeignete Kompensation der horrenden finanziellen
Belastungen junger Familien", erklärt Rosenkranz. "Wenn die ÖVP
dagegen das freiheitliche Modell des Familiensteuersplitting
übernimmt, so begrüße ich das ausdrücklich."

Die Belastungen der Familien begännen und endeten schließlich nicht
im Skiurlaub, moniert Rosenkranz. Vielmehr müssten auch bislang in
der Diskussion ausgeklammerte Aufwendungen berücksichtigt werden.
Hierzu wäre laut Rosenkranz auch die hochschnellende Zahl von
Nachhilfestunden zu zählen, die zum Gutteil auf bildungspolitische
Missstände, wie den stetig steigenden Anteil von Kindern mit
nichtdeutscher Muttersprache, zurückzuführen wären.

"Es ist zu wenig, den Eltern wiederholt Verbesserungen ihrer
Situation zu versprechen, dann aber alle Maßnahmen im Sinne der
Entlastung und der Steuergerechtigkeit aufzuschieben", kritisiert
Rosenkranz. "Der Anteil der Familienleistungen am BIP geht
kontinuierlich zurück. Zwischen 2000 und 2007 ist er von 2,01 Prozent
auf 1,90 Prozent gesunken. Hier ist der Hebel anzusetzen, denn diesen
Rückgang spüren die Familien durch den entsprechenden Wertverlust von
Beihilfen und Absetzbetrag tagtäglich. Die ungenügende
Inflationsabgeltung bedeutet für die Familien einen Verlust von 400
Millionen Euro."

Rückfragehinweis:
Freiheitlicher Parlamentsklub

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