Mölzer: Für Kriegstreiber ist in der europäischen Völkerfamilie kein Platz

Wien (OTS) - "Spätestens jetzt hat der neue türkisch-islamistische
Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan sein wahres Gesicht gezeigt.
Dass der NATO-Mitgliedsstaat, der nichts unversucht lässt, um in die
Europäische Union zu drängen, nun Killerkommandos in den Nordirak
entsendet, um kurdische Separatisten zu liquidieren, sollte
spätestens jetzt bei den Brüsseler Erweiterungsfanatikern die
Alarmglocken schrill läuten lassen", zeigte sich der freiheitliche
Europaabgeordnete Andreas Mölzer in seiner ersten Reaktion auf die
jüngsten türkischen Militäraktionen entrüstet.

"Die Idee der europäischen Einigung ist von Anfang an als
Friedensgemeinschaft konzipiert. Abgesehen davon, dass lediglich ein
verschwindend geringer Teil der Türkei rein geographisch zu Europa
gehört, muss den Verantwortlichen spätestens jetzt klar sein, dass
die politische Kultur der Türkei nicht mit unserem Wertesystem
vereinbar ist. Die systematische Verfolgung der Christen, die nicht
vorhandene Bereitschaft über geschehenes Unrecht sprechen zu wollen
und nun der Auftritt als kriegerischer Aggressor, der einen
Angriffskrieg vom Zaun bricht, sind Punkte, die eine sofortige
Beendigung der Beitrittsverhandlungen bewirken müssen", stellte
Andreas Mölzer eindringlich fest, der auch Mitglied der
Türkei-Delegation des Europäischen Parlamentes ist.

Rückfragehinweis:
Mag. Dimitrij Grieb Tel.: 0676/43 22 316

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