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Schönbrunn züchtet Tierleid am laufenden Band

Salzburg (OTS) - Nachdem das Eisbärjunge "Knut" dem Berliner Zoo bereits einen zweistelligen Millionenbetrag in die Kassen gespült hat, möchte der Tiergarten Schönbrunn offenbar auch an dem Millionengeschäft mit Tierbabys mitnaschen und züchtet auf Teufel komm raus.

Nach dem Panda- und Giraffenbaby erwartet Schönbrunn noch weiteren Nachwuchs. Ein Eisbärjunges soll es geben, obwohl sogar die EU empfiehlt, keine Eisbären in Zoos zu halten, ebenso hofft man auf Nachwuchs bei den Koalas. Unter dem Vorwand des Artenschutzes? In Australien werden sie gejagt, weil sie zur Plage geworden sind. Nirgends wird der Irrsinn der Zootierhaltung so deutlich wie in Schönbrunn - aber Geld stinkt ja bekanntlich nicht.

Doch was erwartet die Jungen? Sie werden ihr Leben lang eingesperrt bleiben, werden niemals eine natürliche Umgebung sehen, hören, fühlen, riechen können, sie werden von ahnungslosen Zoobesuchern begafft und von geschäftstüchtigen Zooleuten zwangsverpaart werden. Wenn sie nicht für Nachwuchs sorgen werden sie irgendwann in einen anderen Zoo abgeschoben werden, wo sie wie auch in Schönbrunn in einer artfremden Umgebung ein elendes Leben in Gefangenschaft führen werden. Aber sie haben ja ihre Schuldigkeit schon getan, sie haben Kasse gemacht für Schönbrunn. Und damit das Geld weiter fließt - für wen eigentlich? - wird schon von weiterem Nachwuchs gesprochen.

Um auf das Leid und Elend in Tiergärten aufmerksam zu machen führt der Österreichische Tierschutzverein derzeit eine Aufklärungskampagne mit Inseraten, TV-Spots und Plakaten durch.

Gleichzeitig wird auf das eben erschienene Buch "Der Zoowahnsinn von A-Z" hingewiesen (Waschzettel beiliegend).

Erich Goschler, Präsident des Österreichischen Tierschutzvereins:
"Es ist höchste Zeit, die Leute wachzurütteln und zu zeigen, dass Zoos keine heile Welt für Tiere, sondern Vergnügungsparks für Menschen sind, die auf dem Rücken leidender Tiere betrieben werden".

Anhänge zu dieser Meldung finden Sie als Verknüpfung im AOM/Original Text Service sowie beim Aufruf der Meldung im Volltext auf http://www.ots.at

Rückfragen & Kontakt:

Österreichischer Tierschutzverein
Erich Goschler
Tel. 0662/843255
www.tierschutzverein.at
siehe auch www.zoo.at

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