- 19.09.2007, 14:15:06
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GROSZ: FP-Forderung schadet ernsthafter Auseinandersetzung mit dem Islam
Wien (OTS) - "Wir verstehen schon die persönliche Abneigung des
Herrn Strache gegenüber dem Herrn Stadler, der ja bekanntermaßen ein
bekennender Fan des lateinischen vorkonziliaren Messritus ist. Diese
persönliche Männerfeindschaft kann aber nicht so weit gehen, dass
Herr Strache in seinem wenig intellektuellen Übereifer einen
einheitlichen deutschsprachigen Messritus für die österreichischen
Kirchen und Religionen fordert. Nachdem Papst Benedikt XVI persönlich
den lateinischen Messritus nunmehr zugelassen hat, werden sich
abgesehen von der katholischen Kirche eine Reihe von christlichen
Kirchen und anderen Religionen, wie beispielsweise die armenisch
katholische Kirche, die griechisch-orthodoxe Kirche, die
israelitische Religionsgemeinschaft, die Buddhisten etc. allein mit
der Umsetzung dieser mehr oder weniger lachhaften Forderung schwer
tun", so BZÖ-Generalsekretär Gerald Grosz in einer launischen
Reaktion auf die jüngsten Forderungen der FPÖ.
"Erschreckend ist jedoch, dass Strache mit diesen absurden
Forderungen eine ernsthafte Diskussion über die Gefahren des
Islamismus hintertreibt und den gemeinsamen Kampf gegen die
Terrorgefahr ins Lächerliche zieht", so Grosz abschließend.
Rückfragehinweis:
Bündnis Zukunft Österreich (BZÖ)
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