• 18.09.2007, 11:05:26
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FPÖ-Justizsprecher Fichtenbauer: Keine Freigänge bei Verbrechen mit Gewalthintergrund

Wien (OTS) - FPÖ-Justizsprecher NAbg. Dr. Peter Fichtenbauer bezog
heute klar Stellung gegen Freigänge von Inhaftierten mit
Gewalthintergrund. Das jüngste Beispiel des Sexualverbrechers an
einer Wiener Schule sei eine Warnung, dass Freigänger bei Sexual-,
aber auch anderen Gewaltdelikten ab sofort keinen Freigang genehmigt
bekommen sollten. Zumindest solange, bis ein tadellos
funktionierendes System von elektronischen Fußfesseln eine lückenlose
Überwachung der Freigänger garantiere.

Der freiheitliche Justizsprecher betonte, dass sich das auf jegliche
Form der Gewaltverbrechen beziehen sollte. Nicht nur vorsätzliche
Körperverletzung und Sexualverbrechen, auch Einbruchsdelikte gehörten
demnach zur Gruppe jener Straftaten, bei denen der Freigang vor
Haftentlassung nicht stattfinden dürfe, so Fichtenbauer. Damit werde
nämlich der Haftzweck unterlaufen, der nicht nur in der
Resozialisierung der Täter bestehe, sondern auch darin, die
Gesellschaft vor Gewaltverbrechern zu schützen.

"Ich sehe Gewalt nicht auf einen Bereich beschränkt. Die kriminelle
Energie der Täter jener Verbrechen ist vorhanden. Durch Freigänge
erhalten sie zusätzliche Möglichkeit diese auszuleben. Und das muss
nicht sein", betonte Fichtenbauer.

Rückfragehinweis:
Freiheitlicher Parlamentsklub

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